Alle Tage von Terézia Mora

Abel Nema flieht vor Krieg und Liebe in die Stadt B. Er wird Deserteur, lernt viele Sprachen, aber findet keine Heimat. Identitäts- und Beziehungsprobleme führen zu lebensbedrohlichen Konflikten. Der Roman "Alle Tage" gewann den "Preis der Leipziger Buchmesse".

Die Geschichte von Abel Nema erzählt von einem Entwurzelten unserer Zeit, der aus Liebessehnsucht in die Stadt B. gekommen ist. Als in seiner Heimat auf dem Balkan ein Krieg tobt, entwickelt er sich zum Deserteur und Flüchtling.

Die traumatischen Ereignisse zwingen ihn dazu, Wohnungen und Beziehungen zu wechseln. Eine Scheinehe geht er ein und erwirbt sich innerhalb kürzester Zeit Kenntnisse in zehn verschiedenen Fremdsprachen. Er kann sich in der Fremde dennoch nicht verständlich machen, trotz der perfekten sprachlichen Anpassung. Er gerät zwischen das erotische Begehren beider Geschlechter und findet sich zunehmend in existenziellen Konflikten wieder. Der preisgekrönte Roman "Alle Tage" beschreibt die Odyssee eines Menschen auf der Suche nach Identität und Zugehörigkeit.