Andreas Rebers ist ein typischer Kabarettist mit wechselndem Programm -  mal kapitalismuskritisch, mal blasphemisch.
Andreas Rebers ist ein typischer Kabarettist mit wechselndem Programm - mal kapitalismuskritisch, mal blasphemisch. © Rainer Sturm / PIXELIO

Comedy & Kabarett

Andreas Rebers im Portrait

Hier gibt es viel zu lachen: Querkopf Andreas Rebers macht Kabarett der radikalen Mitte. Der Dieter-Hildebrandt-Preisträger macht eingeübten Denkmustern und Ideologien eine Kampfansage - und als "Reverent Rebers" persifliert er den seelsorgenden Geistlichen.

Andreas Rebers macht Kabarett der radikalen Mitte - dafür ist er bekannt. Dabei ist er einer von der schrägen Sorte. Ende der 90er-Jahre war er Ensemblemitglied der Lach- und Schießgesellschaft und wurde 2018 mit dem Dieter-Hildebrandt-Preis geehrt. Bis heute lebt er in München.

Rebers ist deshalb nicht nur seit "Nuhr im Ersten" bekannt; er hat schon lange ein Soloprogramm und bespaßt damit seine kabarett-afinen Fans.

Denn die kennen Rebers Kabarett genau - eine radikale Kampfansage an eingeübte Denkmuster und Ideologien; seine satirischen Songs, die er wahlweise mit seinem Akkordeon oder seiner Band spielt, sind tanzbare Kapitalismuskritik - häufig sind sie jedoch bizarre Protestlieder - etwa in seiner "Road an Radioshow". 

Vielleicht hat er deshalb auch Franz Josef Degenhardt wiederentdeckt. Unter dem Pseudonym "Reverent Rebers" arbeitet er mit ironischem und seelsorgendem Ton beständig im Pointenreigen des Herrn und macht in seinem aktuellen Programm deutlich: "Ich helfe gern".

Andreas Rebers im Portrait im Überblick

Sendezeit Mi, 26.08.2020 | 21:05 - 22:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "Querköpfe"
Radiosendung