Klassik-Konzerte & OperKlassik-Feature
Beethovens "Hammerklavier"-Sonate in frühen Einspielungen
Die "Hammerklavier"-Sonate von Beethoven wurde aufgrund seiner Umsetzbarkeit von vielen Dirigenten zur Aufführung abgelehnt. Auch heute noch wird sie als schwierige Klaviersonate empfunden. Doch der Pianist Artur Schnabel zeigt, dass es auch anders geht.
Ludwig van Beethoven empfand seine 29. Sonate, die zwischen 1817 bis 1818 entstanden ist, als ein Meisterwerk für Hammerklavier.
In dieser Entstehungszeit wurde Beethoven von persönlichen Krisen heimgesucht. Aber er beendete das Werk, das an Länge von keinem anderen Werk übertroffen wurde. Auch nicht in seiner Komplexität und Ausdruckskraft. Doch seine Taktvorgaben führten bei manchen Komponisten zu Spekulationen, ob sein Metronom in Ordnung war.
Ein Großteil der Pianisten bringt dem Werk viel Respekt entgegen. Darunter gehört auch der Pianist Artur Schnabel, der 1930 die Sonate einspielte und damit ein Richtmaß vorgab, an dem sich sogar Beethoven-Virtuosen wie Wilhelm Kempff oder Sviatoslav Richter messen müssen.
"Beethovens "Hammerklavier"-Sonate in frühen Einspielungen" im Überblick
Beethovens "Hammerklavier"-Sonate in frühen Einspielungen
von Christoph Vratz
Sendezeit | Do, 04.06.2020 | 22:05 - 22:50 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Historische Aufnahmen" |