Die Gerichtsprozesse und ihr Urteil bei Rechtsextremismus
Die Gerichtsprozesse und ihr Urteil bei Rechtsextremismus © Jason Morrison / freeimages.com

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Botschaftstaten | Teil 1 von 4

Teil 1/4 | Theaterregisseurin Marie Schwesinger wollte nur einmal den Lübcke-Prozess beobachten, doch nun taucht sie tiefer in rechtsextreme Netzwerke ein.

Ursprünglich plante Theaterregisseurin Marie Schwesinger nur ein Mal in eine Gerichtsverhandlung zu schauen, um zu sehen, wie sie funktioniert. Fasziniert vom Lübcke-Prozes, der sie nicht mehr loslässt, hat sie nun begonnen, sich intensiver mit den rechtsextremen Netzwerken auseinanderzusetzen.

Auslöser dafür war ihr Freund Gerhard Wiese, der in den 1960er Jahren als junger Anwalt am Auschwitzprozess in Frankfurt am Main teilgenommen hat. Er war derjenige, der sie, die Regisseurin dazu ermutigte, Platz im Saal 165 C des Oberlandesgerichts zu nehmen. Dort findet gerade der Mordprozess an Walter Lübcke und die Verhandlung über den Anschlag auf den Geflüchteten Ahmed I. statt: "Das ist ein bedeutender Prozess und er ereignet sich direkt vor deiner Haustür."

Seit 100 Jahren ist der Tod des Kasseler Regierungspräsidenten, der erste rechtsextrem motivierte Mord in der demokratischen Bundesrepublik. Bei der Recherche zu den Ereignissen in der Weimarer Republik ergeben sich erstaunliche Parallelen zur Gegenwart.

Folgen von "Rechtsextreme vor Gericht - Prozessbeobachtungen aus Saal 165 C"

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