Brigitte Giraud: Schnell leben | Teil 1 von 10

Teil 1/10 | Eine Frau rekonstruiert den Motorradunfall ihres Mannes von vor 20 Jahren und fragt sich, ob es Zufall oder Schicksal war. Der preisgekrönte Roman "Schnell leben" von Brigitte Giraud beschäftigt sich mit dem Thema Fatum.

Vor zwanzig Jahren wurde das Leben der Protagonistin erschüttert, als ihr Mann bei einem Motorradunfall ums Leben kam. Der Schmerz sitzt immer noch tief und sie beschließt nun, den Vorfall zum ersten Mal bis ins Detail zu rekonstruieren. Dabei stellt sich ihr die Frage, ob es sich bei dem tragischen Ereignis nur um eine Abfolge von Zufällen handelte oder ob dahinter eine schicksalhafte Logik steckt.

Während Brigitte Giraud das autobiografische Geschehen lebhaft schildert, gewinnt man den Eindruck, dass es sich um ein unvermeidliches Schicksal handelt. Der preisgekrönte Roman "Schnell leben" erhielt den Prix Goncourt und wurde von Melanie Straub eindringlich gelesen.

Die Autorin geht sorgfältig alle Faktoren durch, die zum Unfall geführt haben, und stellt dabei uns alle betreffende Fragen: Was führt im Leben zu Katastrophen und wie schnell kann alles vorüber sein? Gibt es ein Schicksal? Es hat lange gedauert, bis Brigitte Giraud dieses autobiografische Buch schreiben konnte. Doch jetzt kann sie endlich die Kausalkette wiederherstellen, die zu dem tödlichen Unfall geführt hat, und uns alle zum Nachdenken anregen. Die Autorin geht sorgfältig alle Faktoren durch, die zum Unfall geführt haben, und stellt dabei uns alle betreffende Fragen: Was führt im Leben zu Katastrophen? Wie schnell kann alles vorüber sein? Gibt es ein Schicksal? Es hat lange gedauert, bis Brigitte Giraud dieses autobiografische Buch schreiben konnte. Doch nun kann sie endlich die Kausalkette rekonstruieren, die zu dem tödlichen Unfall führte, und uns alle zum Nachdenken anregen.

Zum Autor

1960 erblickte Brigitte Giraud in Sidi Bel-Abbès in Algerien das Licht der Welt. Ihre Kindheit und Jugend erlebte sie in Lyon, wo sie auch bis heute ihren Wohnsitz hat. Sie machte sich einen Namen als Buchhändlerin, Übersetzerin und Journalistin. Zahlreiche ihrer Romane wurden mit renommierten Preisen ausgezeichnet. Mit ihrem Werk "Vivre vite" erhielt sie 2022 den begehrten Prix Goncourt, der als bedeutendster Literaturpreis in Frankreich gilt. Die Übersetzung des Werkes "Schnell leben" ins Deutsche wurde von dem Schriftsteller und Übersetzer Michael Kleeberg übernommen.