Dirigent John Eliot Gardiner lässt Glucks "Iphigénie en Tauride" spielen
Dirigent John Eliot Gardiner lässt Glucks "Iphigénie en Tauride" spielen © Joseph Duplessis / Wikimedia Commons / Public Domain

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Christoph Willibald Gluck: "Iphigénie en Tauride"

Glucks "Iphigenie auf Tauris" reformiert die klassische Oper durch psychologisch durchdrungene Dramatik und wird zum Vorbild für Wagner. Gluck will damit das statische Bild der französischen Barockoper verändern.

Christoph Willibald Glucks Oper "Iphigenie auf Tauris" markiert das Ende einer Reihe von Opern, die der Komponist geschrieben hat, um das starre Bild der klassischen französischen Oper im späten 18. Jahrhundert zu reformieren.

Die Oper basiert auf dem gleichen Stoff wie das klassische Drama von Goethe, in dem Iphigenie als Priesterin auf Taurus erscheint und gezwungen ist, ihren von den Rachefurien verfolgten Bruder Orest zu opfern. Im Gegensatz zu den festgelegten Gesten der französischen Barockopern seiner Zeit setzt Gluck auf eine psychologisch durchdrungene Dramatik, die später Richard Wagners Musikdramen inspiriert hat.

"Christoph Willibald Gluck: "Iphigénie en Tauride"" im Überblick

Christoph Willibald Gluck: "Iphigénie en Tauride"

von Gluck

Mit Leitung: John Eliot Gardiner / Diana Montague als Iphigenie; Thomas Allen als Orest

Sendezeit So, 08.10.2023 | 20:15 - 23:00 Uhr
Sendung SWR Kultur "Oper"
Radiosendung