Christoph Willibald Gluck bircht die starre der italienischen Oper auf und kreiert einen neuen Operntypus
Christoph Willibald Gluck bircht die starre der italienischen Oper auf und kreiert einen neuen Operntypus © Joseph Duplessis / Wikimedia Commons / Public Domain

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Christoph Willibald Gluck: "Orfeo ed Euridice"

Gluck revolutionierte die italienische Oper mit "Orfeo ed Euridice", indem er das Orchester stärker einbezog und Arien in die Handlung integrierte. René Jacobs bringt diese halbszenisch auf die Bühne, begleitet von der Altistin Helena Rasker und dem Freiburger Barockorchester.

Christoph Willibald Gluck setzt mit seiner Oper "Orfeo ed Euridice" ein Meilenstein in der Musikgeschichte. Bis 1762 widmet sich der Komponist der italienischen Manier und kreiert knapp 30 Opern. Jedoch wird ihm die starr formulierte Opera seria mit ihrer festgelegten Abfolge von Rezitativ und Arie bald zuwider.

Zusammen mit dem Librettisten Ranieri de' Calzabigi erschafft er einen neuen Typus der italienischen Oper, bei dem das Orchester eine größere Bedeutung zugewiesen wird und Arien in die Handlung integriert werden. Der neuartige Orfeo wird halbszenisch von René Jacobs auf die Bühne gebracht. In der Titelrolle die Altistin Helena Rasker, begleitet vom Freiburger Barockorchester.

"Christoph Willibald Gluck: "Orfeo ed Euridice"" im Überblick

Christoph Willibald Gluck: "Orfeo ed Euridice"

von Gluck

Mit Leitung: René Jacobs/Helena Rasker, Alt; Polina Pastirchak, Giulia Semenzato, Sopran; Freiburger Barockorchester

Konzerthaus Freiburg

6. Juni 2023

Sendezeit So, 24.09.2023 | 20:03 - 23:00 Uhr
Sendung SWR2 "SWR2 Oper"
Radiosendung