"Cupid and Death"

Im selben Gasthaus übernachteten einst die Götter Amor und Tod, und als der Kammerherr ihre Bögen vertauschte, brach totales Chaos aus, erzählt im Werk "Cupid and Death" von Christopher Gibbons und Matthew Locke.

Die Geschichte des vertauschten Bogens diente als Inspiration für eines der faszinierendsten Musikdramen im England des 17. Jahrhunderts, basierend auf Äsops Fabel. Es handelt sich um das einzige Maskenspiel aus der Zeit vor der Restauration, dessen Libretto und Partitur erhalten geblieben sind.

James Shirley, ein hoch angesehener Dramatiker seiner Zeit, verfasste das Libretto, während die Musik Christopher Gibbons und Matthew Locke zugeschrieben wird. In dieser "Masque" kommen verschiedene Genres zusammen, um eine universelle Geschichte über eine orientierungslose Welt zu erzählen.