Das Bergwerk zu Falun

"Das Bergwerk zu Falun" stammt aus dem Hörspielarchiv und wurde von Heinz Hilpert inszeniert, die Musik dazu machte Hans Werner Henze. Es geht darin um das Leben nach dem Zweiten Weltkrieg anhand der Geschichte des Faluner Bergwerks.

In Falun gab es ein schwedisches Kupferbergwerk, das sehr bekannt war. Fet Mats Israelsson war ein Bergmann und kurz bevor er 1677 heiraten wollte, verschwand er in dem Bergwerk spurlos.

1719 war es erst so weit, dass sein toter Körper in dem Stollen wieder entdeckt wurde. Das Kupfervitriol, das in der Grube verteilt war, sorgte dafür, dass sein gesamter Körper konserviert wurde, sodass seine frühere Braut die Identifikation durchführen konnte.

Verschiedenste Autoren wie E. T. A. Hoffmann, Franz Fühmann, Johann Peter Hebel und Georg Trakl bedienten sich an dieser wahren Geschichte von einer "goldenen Hochzeit" und thematisierten die Geschichte in ihrer Literatur.

Von 1899 bis 1906 entstand ein Dramenfragment von Hugo von Hofmannsthal. Hebel und Hoffmann zeigten auf mysteriöse Weise die Gründe auf, weshalb die Menschheit existiert.