Das hr-Sinfonieorchester in der Alten Oper Frankfurt

Jan Lisiecki schwärmt von Edvard Griegs Klavierkonzert, das Bilder norwegischer Landschaften und Naturgefühle hervorruft. Unter der Leitung von Alain Altinoglu wird ein romantisches Programm mit einem roten Faden aus plastischen Naturbildern präsentiert.

Der Pianist Jan Lisiecki schwärmt von Edvard Griegs populärem Jugendwerk, das Bilder norwegischer Landschaften entstehen lässt und sowohl Schönheit als auch Kälte ausdrückt. Das Klavierkonzert ist ein wahrhaftiger Genuss für die Ohren und einfach wunderschön, so Lisiecki. Alain Altinoglu leitet dieses romantische Programm, welches sich um plastische Naturbilder und Naturgefühle dreht.

Die Konzertouvertüre "In der Natur" von Antonín Dvo?ák beinhaltet stilisierte Vogelrufe und rahmt das a-Moll-Klavierkonzert von Grieg ein sowie Johannes Brahms’ zweite Sinfonie, die ebenfalls aufgeführt wird und als seine "Pastorale" gilt, welche an einem naturnahen Ort am Wörthersee entstanden ist. Der Komponist beschrieb die fliegenden Melodien als eine Herausforderung.

Das hoch virtuose Klanglandschaftskonzert vom "Chopin des Nordens" wird vom Kanadier Jan Lisiecki interpretiert, der es ungemein licht, transparent und kaum auftrumpfend spielt. Für ihn ist es nicht wichtig, Menschen zu beeindrucken, vielmehr sie zu inspirieren. Eine Philosophie, die er in seiner Interpretation des Stückes deutlich macht.