Pierre Boulez brachte gerne mittelalterliche Formkategorien in seine Werke mit ein
Pierre Boulez brachte gerne mittelalterliche Formkategorien in seine Werke mit ein © Mirko Mio / freeimages.com

Klassik-Feature

Das Mittelalter in der Musik von Pierre Boulez

Pierre Boulez, ein Komponist des 20. Jahrhunderts, betrachtete die Formen des Mittelalters als wesentlich für seine musikalischen Werke. Bereits im Jahr 1945 komponierte er eine Reihe von Klavierstücken, die er mit dem Titel "Psalmodien" versah.

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Im Laufe seiner Karriere nutzte er immer wieder Prinzipien und Strukturen aus dem Mittelalter. Beispiele hierfür sind die dritte Klaviersonate aus dem Jahr 1957, das antiphonisch strukturierte Werk "Rituel in Memoriam Bruno Maderna" aus den Jahren 1974/75, und schließlich "Répons", ein Stück, das Solisten, ein Kammerensemble und Elektronik integriert und auf das Responsorium jener Zeit verweist.

Zur Feier des 100. Geburtstags von Boulez präsentieren "Atelier neuer Musik" erneut eine Sendung, in der der Autor Robert Nemecek die Bedeutung und den Einfluss des Mittelalters auf die künstlerischen Ideen und Werke von Boulez untersucht.

"Das Mittelalter in der Musik von Pierre Boulez" im Überblick

Das Mittelalter in der Musik von Pierre Boulez

von Robert Nemecek

Sendezeit Sa, 22.03.2025 | 22:05 - 22:50 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "Atelier neuer Musik"
Radiosendung