Mit Brandbomben und Pflastersteinen gegen das System - eine Schilderung aus der Innensicht über die aufrührerischen 1970er Jahre in der BRD
Mit Brandbomben und Pflastersteinen gegen das System - eine Schilderung aus der Innensicht über die aufrührerischen 1970er Jahre in der BRD © Ahmed Ali / freeimages.com

Hörspiel

"Das Verschwinden des Philip S." - Der Weg in den Untergrund

Ulrike Edschmid und Philip Sauber lernten sich 1967 kennen. Sie wurden ein Paar, lebten in einer Kommune, schmiedeten politische Aktionen. Der als Terrorist gesuchte Sauber wurde 1975 erschossen. Der Hörspiel schildert die Trauer über eine zerbrochene Liebe und eine verlorene Aufbruchstimmung.

Im Mai 1975 stirbt der als Terrorist gesuchte Philip Sauber bei einem Schusswechsel mit der Polizei. Fast vierzig Jahre später erzählt seine ehemalige Lebensgefährtin Ulrike Edschmid die Geschichte ihrer gemeinsamen Jahre, Jahre des gesellschaftlichen Umbruchs.

Sie erzählt vom kollektiven Leben in der Fabriketage in Schöneberg, von Anti-Vietnamdemonstrationen, von konspirativen politischen Aktionen und der ersten gemeinsamen Inhaftierung.

Es ist die Geschichte eines schleichenden, aber unaufhaltsamen Verlustes eines geliebten Menschen, der schließlich den Weg in den Untergrund wählt.

"Das Verschwinden des Philip S." im Überblick

Das Verschwinden des Philip S.

von Ulrike Edschmid

Mit Inka Friedrich und Matthias Ponnier

Produktion: 2015

Sendezeit Sa, 03.06.2017 | 20:00 - 21:00 Uhr
Sendung SRF 2 Kultur "Hörspiel SRF 2"
Radiosendung