Carla Marquardt hat die Europameisterschaften im Bodybuilding gewonnen, trainiert fünfmal die Woche im Fitnessstudio und hat einen strengen Ernährungsplan. Ihr Kalorienbedarf wurde bis aufs letzte Gramm ausgerechnet und sie isst jeden Tag das Gleiche, denn ihr Körper muss funktionieren. In einer Gesellschaft, in der Körper vor allem als Objekte der Veränderung wahrgenommen werden, treibt Marquardt diese Haltung ins Extreme. Ob sie es schafft zwischen Fitnesstraining, Gewichtheben und proteinreicher Ernährung noch einen normalen Alltag zu haben?
Von Marc Bädorf
Regie: Johannes Nichelmann
FeatureKultur & Gesellschaft
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Deep Doku erzählt persönliche Geschichten und taucht alle zwei Wochen in eine andere Lebensrealität ein. Egal ob im Technoclub, der Notrufzentrale der Feuerwehr, auf einer Demo oder im Wohnzimmer – wir sind in unseren Audio-Dokus und Reportagen ganz nah dran. Unsere Autor:innen nehmen euch jedes Mal in Empfang und schicken euch auf eine akustische Reise.
Folgen von Deep Doku
111 Folgen
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Folge vom 26.10.2022Bodybuilding – Carla Marquardt lebt für ihren Körper
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Folge vom 19.10.2022"Kinderkuren" in der DDR – Katrin und Diana erlebten sexualisierte GewaltIn Westdeutschland hieß es Kinderverschickung, in der DDR schlicht: Kinderkur. Was die Kinder in den Kurheimen erlebten, unterschied sich in den beiden Staaten oft nicht: Einsamkeit, Schikane, Essenszwang. Und manchmal auch sexualisierte Gewalt. Diana Mehmel und Katrin L. wurden in den 80er-Jahren ins Kinderkurheim Dahmshöhe geschickt. Sie haben dort sexualisierte Gewalt erlebt, die eine als Zeugin, die andere als Opfer. 40 Jahre später besuchen sie das ehemalige Kinderkurheim im Havelland und spüren dort traumatisierenden Erfahrungen nach, die sie noch heute in ihrem Alltag verfolgen. Und bis heute quält sie die Frage: Was ist mir damals genau passiert? Autorin: Sabine Seifert Regie: Philippe Brühl
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Folge vom 12.10.2022Verschleppt, getötet, vergessen – Das Tabu um Stalins deutsche OpferWolf Hinze wird 1950 in Aken bei Dessau von der Staatssicherheit verhaftet und wegen "antisowjetischer Propaganda" und "illegaler Gruppenbildung" zu lebenslanger Haft im Arbeitslager Workuta verurteilt. Damals ist er SPD-Mitglied, Gegner der DDR, verteilt Flugblätter und setzt sich offen gegen die Gründung des sozialistischen Staats ein. Erst 1955 kann er mit den letzten zehntausend politischen und Kriegsgefangenen aus der Sowjetunion nach Berlin zurückkehren. So wie Hinze, werden 241 Menschen aus Berlin und Brandenburg willkürlich vom Sowjetischen Militärtribunal zu Zwangsarbeit oder zum Tode verurteilt. Der Verein "Die Letzte Adresse" versucht heute auch in Berlin und Brandenburg durch die Anbringung von Plaketten an Wohnhäusern, an das Schicksal der Betroffenen zu erinnern. Doch nicht immer ist dies von den Hausbewohner:innen erwünscht. Autor und Regie: Mario Bandi Produktion: rbb 2022
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Folge vom 05.10.2022Herz gesucht – Michael wartet auf eine lebensnotwendige TransplantationMichael ist 45 und sportlich, offen für Abenteuer und sucht das passende Herz. Eins, das schlägt und nicht ständig surrt. In seinem Herzzipfel steckt eine Pumpe, die ihn am Leben hält. Damit sie funktionieren kann, trägt er eine Tasche mit Akkus mit sich herum – eher lästig, aber ohne sie wäre er längst tot. Seit Monaten liegt er im Krankenhausbett und wartet auf ein Spenderorgan. Selbst wenn das passende Spenderherz kommt, ist nicht klar, ob Michael die Transplantation überlebt. Aber er will es schaffen und nochmal die Frau seines Lebens treffen. Autorin und Regie: Astrid Alexander Produktion: rbb/NDR 2016