Story: "Neuroo-x" steht für Games, die die Grenze zwischen Wirklichkeit und Realität aufheben. Ein neues Gadget, das sagenumwobene "Rote Buch", bietet das ultimative Spielerlebnis. Die geheimsten Sehnsüchte der Gamer werden von der Engine gescannt und in phantastische Adventures verwandelt. Marcus, der Chief Development Manager von "Neuroo-x" stirbt kurz vor der Fertigstellung des "Roten Buchs". Seine Geliebte Ryuko findet heraus, dass bei der Testreihe des Spiels in China Furchtbares geschehen ist und je tiefer sie in das Geheimnis von "Neuroo-x" abtaucht, umso mehr verliert auch sie den Bezug zur Realität. Sie vernachlässigt ihren Sohn Walter, der sich in das Game einloggt und in der digitalen Parallelwelt verschwindet. Ryuko findet sich wieder in einer Welt voller Dämonen, Hexen, Rittern und Terroristen.
Kinostart: 01.12.2016 (Camino Filmverleih)
Polder - Become a Game / AT: Der Polder; Polder - Tokio Heidi
Science Fiction-Film, Drama, Abenteuerfilm, Fantasyfilm
Land: Schweiz | Deutschland 2016
Laufzeit: ca. 90 min.
FSK: 16
Regie: Samuel Schwarz, Julian M. Grünthal
Kamera: Quinn Reimann
Kostüme: Rudolf Jost
Mit Nina Fog, Christoph Bach, Pascal Roelofse, Wanda Wylova, Philippe Graber, ...
https://youtu.be/iB7v258Rwj8
Kino
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Der Filmpodcast für die Liebhaber/-Innen des Genre- & Independent-Kino. Deep Red Radio, kurz DRR, ist unser im Jahr 2012 ins Leben gerufenes Audioprogramm, das sich ganz der Welt des Spielfilms verschrieben hat. Im Kino oder später auf Blu-ray/DVD: seltener die monatlichen Blockbuster, sondern eher die mittelgroßen und kleineren Filme haben es uns angetan. Wir sind ein unabhängiger sowie nicht-kommerzieller Filmpodcast, der sich bewusst dem Genrefilm widmet, dabei aber auch Bezüge zum Schauspielkino oder Arthausfilm einfließen lässt.
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Folge vom 12.11.2016Polder - Tokyo Heidi (German)
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Folge vom 10.11.2016Krieg der Welten - Die Serie (German)Story: Die Erde 1988: 35 Jahre nach einer fehlgeschlagenen Invasion Außerirdischer haben sich die Leichen der Invasoren unbemerkt in einem unterirdischen Testgelände in Nevada regeneriert. Ausgestattet mit der Fähigkeit in menschliche Körper zu schlüpfen und Macht über sie zu erlangen, bemächtigen sich die Aliens der Körper von Terroristen, um Ihre vormals missglückte Mission zu beenden. Eine kleine Gruppe von Widerstandskämpfern, Dr. Harrison Blackwood, der Computerwissenschaftler Norton Drake, die Mikrobiologin Suzanne McCullough und Lieutenant Colonel Paul Ironhorse stellt sich den Eindringlingen und versucht, deren Eroberungspläne zu durchkreuzen. DVD-Release: 16.09.2016 (Studio Hamburg Enterprises) War Of The Worlds Science Fiction, Action, Horror Land: USA 1988-1990 Laufzeit: ca. 1980 min. (42 Episoden x ca. 45 Minuten) FSK: 16 Creator: Greg Strangis Regie: William Fruet, George Bloomfield, Neill Fearnley, Armand Mastroianni, Mark Sobel, Herbter Wright, Allan Eastman, ... Drehbuch: Tom Lazarus, Nancy Ann Miller, Patrick Barry, Jonathan Glassner, Carl Binder, ... Buchvorlage: H.G. Wells Mit Jared Martin, Adrian Paul, Lynda Mason Green, Philip Akin, Richard Chaves, Rachel Blanchard, Julian Richings, Denis Forest, ...
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Folge vom 09.11.2016Der Mann, der vom Himmel fiel (German)Story: Der Fremde, der eines Morgens mit einem britischen Pass in einer kleinen Stadt in Kentucky auftaucht, ist seltsamer als es zunächst scheint. Er hat keine Haare, merkwürdige Augen, weder Brustwarzen noch Nabel oder Genitalien; er kommt auf die Erde als Schiffbrüchiger, als Überlebender eines sterbenden, fremden Planeten. Der Fremde hat Englisch gelernt, in dem er Filme von der Erde aufgefangen und je zwölf auf einmal aufgenommen hat. Auf der Erde gelandet nimmt er den Namen Thomas Newton an und schleicht sich in die Praxis des Patentanwalts Farnsworth ein, dem er beiläufig ein Bündel Pläne überläßt, auf deren Basis ein gigantisches Wirtschaftsimperium aufgebaut werden kann. Im Laufe des Films stellt sich heraus, daß dies nur ein Vorwand ist, um ein Raumschiff zu bauen, mit dem die wenigen weiteren Überlebenden seines Heimatplaneten gerettet werden sollen. Zum Pech für seine Pläne laufen die Sachen bald hoffnungslos schief. Der Schürzenjäger und Ex-Chemieprofessor Nathan Bryce, der der engste Vertraute des Fremden geworden ist, wird immer stärker von dem Drang besessen, die Wahrheit über Newtons Herkunft und Ziele herauszufinden; das Geschäftsmanagement fühlt sich bedroht und schließlich führen die Erfindungen des Fremden zu einer Überreizung der Wirtschaft. Von seinen Mitarbeitern im Stich gelassen und von Geschäftskonkurrenten erdrückt, bricht sein Wirtschaftsimperium und damit zugleich sein privates Raumfahrtprojekt zusammen, er wird entführt und als Versuchskaninchen einem Ärzteteam ausgeliefert, das fest entschlossen ist herauszufinden, was ihn eigentlich ticken läßt. DVD/Blu Ray-Release: 18.11.2016 (Arthaus / Studiocanal) The man who fell to earth Science Fiction, Drama Land: Großbritannien 1976 Laufzeit: ca. 138 min. FSK: 16 Regie: Nicolas Roeg Drehbuch: Paul Mayersberg Literatur: Walter Tevis Mit David Bowie, Rip Torn, Candy Clark, Buck Henry, Bernie Casey, Jackson D. Kane, Rick Riccardo, Tony Mascia, Linda Hutton, Hilary Holland, Adrienne Larussa, ...
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Folge vom 08.11.2016Randfilmfest 2016Nichts ist verstörender als die Realität. Diesen Eindruck bekommt man, wenn man sich in der allgegenwärtigen Nachrichtenlandschaft umsieht, wo unaufhörlich Tableaus von Schrecken, Blut und Wahnsinn einander ablösen und einen purpurnen Schimmer auf unsere blassen, sprachlosen Gesichter werfen. Das Kino war seit jeher ein Ort, der den Schrecken des Alltags aufsaugen, sublimieren, und in der Fiktionalisierung letztendlich verarbeiten konnte. Ein Ort des Wach-Träumens, der vom Handlungsbedarf der Realität abgekoppelt und daher sicher war. Doch in den letzten Jahren hat die Grenze zwischen Kino und Realität eine noch nicht dagewesene Brüchigkeit erlangt. Schon auf der formalen Ebene werden sich Fernsehnachrichten, Youtube-Videos und Kinofilme immer ähnlicher. Terroranschläge, Amokläufe, Serienmorde sind von ihren Verursachern schon im Vorhinein auf ihre Medienwirksamkeit hin geplant. Bei jedem Verkehrsunfall sind mittlerweile Kameras dabei. Gopro und Smartphone sei Dank. Mit dieser Verlagerung kommt es aber auch zu einem Paradigmenwechsel in der Verlässlichkeit der einzelnen Medien: In die vermeintlich wahrhaftigen Alltags- und Nachrichtenbilder schleicht sich der Verdacht der Manipulation, des Fiktionalen. Vor allem wenn es darum geht, eine breite Masse für bestimmte Ziele zu instrumentalisieren, sind Bilder dafür ideal, weil sie, viel unmittelbarer als Worte, am Intellekt vorbei direkt auf unsere Emotionen zielen. Umgekehrt wird plötzlich die Fiktion des Kintopps im Rahmen von Zensur- und Beschlagnahmungsdebatten in Frage gestellt. Filme werden plötzlich als Ursache realer Gewalt benannt, anstatt nur als deren Abbild. Die Filmemacher selbst sonnen sich im Anschein von Authentizität, als würde schon der Verweis „nach einer wahren Begebenheit“ ein sattes Einspielergebnis garantieren. Erkunden die Grenzen des Snuff und arbeiten mit scheinbar „echtem“ Material. Der uralte Zuschauervertrag, der besagt, daß alle wissen, daß es sich hier nur um ein Spiel handelt, gilt nicht mehr. In dieser Aufhebung liegt eine riesige Chance. Das Kino vermag viel tiefer in die Erfahrungswelt des Zuschauers einzugreifen und die daraus resultierende Verstörung kann unter Umständen bewirken, dass wir unsere vermeintliche Wirklichkeit etwas genauer, kritischer und schärfer betrachten. Für unser diesjähriges Programm erscheint der Themenschwerpunkt FICTION REALITY FEAR daher als zwingender Kommentar. Nicht zum aktuellen Weltgeschehen - sondern zu der Art, wie wir dieses Weltgeschehen wahrnehmen. Realität ist letztendlich nur ein psychologisches Konstrukt höchst unzuverlässiger Sinneseindrücke, wobei dem Sehen stets ein besonders hoher Stellenwert beigemessen wird. Wenn schon sonst nichts verlässlich ist - unseren eigenen Augen können wir doch wenigstens trauen. Das sollten wir nicht! Das Randfilmfest bietet einen öffentlichen Termin das Konstrukt kennenzulernen und das Subgenre vielseitig zu feiern. Alles weitere nach einem Klick auf ... http://wp.me/p4sWAt-3qI