Der Herbst der R.L. nach Alfred Döblin

Lothar Trolle hat ein Hörspiel, basierend auf Alfred Döblins "Karl und Rosa" geschrieben. Er betont darin die Bedeutung der alten Sprache, um zu zeigen, dass sich nichts verändert hat. Trolle fügt moderne Details hinzu, um die Perspektive zu verschieben und Spannung zu erzeugen.

Lothar Trolles Hörspiel basiert auf dem vierten Band von Alfred Döblins "November 1918", "Karl und Rosa". Der Stoff wurde von Trolle adaptiert und weiterentwickelt.

Im Zentrum steht die Frage, ob es möglich ist, die heutige Zeit mit Döblins Sprache zu erfassen. Wenn dies gelingt, muss man daraus den Schluss ziehen, dass sich nichts verändert hat. Das Gefühl des Stillstands übt eine Faszination aus, da wir selbst nie etwas anderes als nachrevolutionäre Zeiten erlebt haben.

Trolle fügte Wegbeschreibungen, städtische Details und aktuelle Situationen hinzu, um Spannung in bestimmten Szenen und Situationen durch die Verschiebung der Perspektive zu erzeugen.