Die Götterdämmerung bildet Wagners Abschluss seines Opernzyklus
Die Götterdämmerung bildet Wagners Abschluss seines Opernzyklus © Franz Seraph Hanfstaengl / Wikimedia Commons / Public Domain
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"Der Ring des Nibelungen" - "Götterdämmerung"

In der Sendung "'Der Ring des Nibelungen' - 'Götterdämmerung'" geht es um die Werke von Richard Wagner. Im revolutionären Jahr 1848 brachte der Komponist eine Parabel heraus, in der deutlich wird, wie selbstzerstörerisch der Kapitalismus ist.

Als die Götter zugrunde gehen, flammt auch die Burg Walhall auf sowie die Legende, dass man unbegrenzt akkumulieren könnte. Und dann fängt das endlos dauernde Spiel um Besitz und Macht wieder aufs Neue an. In der Musikgeschichte gehört das Werk zu den bekanntesten Opernzyklen und handelt von der Welt als Ganzes. Die Götterdämmerung wurde ein Sinnbild für den endzeitlichen Weltuntergang und die Systeme von Ordnung, die damit einhergehen.

Siegfried ist in dem Opernzyklus der Held und erliegt durch den Fluch des Rings der Götterdämmerung. Doch die grausame Intrige, in die Brünhilde und Siegfried verstrickt sind, bedient sich einer Tarnkappe und bringt eine Spirale aus Gewalt mit sich. Es handelt sich jedoch nicht um ein individuelles Drama, Richard Wagner spielt mit seinem Werk viel mehr auf die industrialisierte Gesellschaft und dessen Wirtschaftsordnung an, sodass das Werk auch politisch relevant wurde.

""Der Ring des Nibelungen" - "Götterdämmerung"" im Überblick

"Der Ring des Nibelungen" - "Götterdämmerung"

von Wagner

Mit Leitung: Francesco Angelico/Daniel Brenna als Siegrfied; Kelly Cae Hogan als Brünnhilde

Staatstheater

10.06.2023

Sendezeit Sa, 10.06.2023 | 15:30 - 23:00 Uhr Da die Sendung live übertragen wird, können sich
Anfang/Ende der Sendung verschieben!
Sendung hr2-kultur "Opernbühne"
Radiosendung