Die Geschichte des Briefträgers Ludwig Fuchs
Die Geschichte des Briefträgers Ludwig Fuchs © w.r.wagner / pixelio.de

Hörspiel

Der Schulfreund von Johannes Mario Simmel

Das Werk von Simmel erzählt die Geschichte des unheilvollen Schicksals des Postboten Ludwig Fuchs. Während des Zweiten Weltkriegs unterstützte er heimlich das Verstecken eines Juden vor den Nationalsozialisten. Um sich und den jüdischen Mann in Sicherheit zu bringen, verfasst Fuchs einen risikoreichen Brief an niemand Geringeren als Hermann Göring, seinen früheren Schulkameraden, in dem er inständig bittet, den brutalen Krieg zu beenden.

Zunächst nimmt die Lage eine unerwartete Wendung zum Guten: Göring sorgt dafür, dass sein alter Freund offiziell für verrückt erklärt wird, indem er ihm einen sogenannten "Jagdschein" ausstellt. Diese Bescheinigung bewahrt Fuchs sogar im finalen Akt des Krieges vor Schaden. Doch schon bald erweist sich dieser "Jagdschein" als Fluch, von dem Fuchs sich nicht mehr befreien kann.

Zum Autor

Johannes Mario Simmel setzte sich bis zu seinem Ableben im Jahr 2009 intensiv gegen Fremdenfeindlichkeit und rassistische Ansichten ein. Sein Vater jüdischer Abstammung überlebte den Schrecken des Holocaust, während der Großteil seiner Verwandtschaft väterlicherseits durch die Nationalsozialisten umgebracht wurde.

"Der Schulfreund von Johannes Mario Simmel" im Überblick

Der Schulfreund von Johannes Mario Simmel

von Johannes Mario Simmel

Produktion: 1960

Sendezeit So, 04.05.2025 | 17:04 - 18:24 Uhr
Sendung SR kultur "HörspielZeit"
Radiosendung