In der Stadt wird ihnen kein Neubeginn gestattet.
In der Stadt wird ihnen kein Neubeginn gestattet. © Francisco Gomez Flores / freeimages.com

Hörspiel

Der Tod in Rom | Teil 1 von 2

Teil 1/2 | Wolfgang Koeppens dritter Roman seiner posthum betitelten "Trilogie des Scheiterns" erschien 1954 unter dem Titel "Der Tod in Rom". Beschrieben wird in der Trilogie die mentale Struktur des Lebens in Westdeutschland nach dem Ende des faschistischen Regimes.

Formale Mittel wie Introspektion, Montage und Erzählerreflexion aus der literarischen Moderne der 1920er-Jahre nutzt Koeppen konsequent. Seit Goethe und Thomas Mann ist Italien bekannt als Fluchtziel für deutsche Kunstschaffende, die der spießigen Heimat entfliehen und humanistisch-antike Traditionen mit enthemmter Sexualität unter heiterer Sonne vereinen wollen.

In diesem Hörspiel wird es vor der römischen Kulisse tödlich. Anfang der 50er während der Wiederaufbauphase unter Adenauer treffen sich in Rom die Zweige einer deutschen Familie. Diese ist tief verstrickt in den Faschismus gewesen, von Opfern und Mitläufern zu Tätern. Die gerufenen Geister gestatten ihnen in dieser Stadt weder einen Neubeginn noch ein Entkommen.

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