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Der Zweite Gedanke

Hier wird nicht nur debattiert, hier wird auch zusammen nachgedacht. Über alles, was unser Miteinander betrifft. Bildung, Digitalisierung, Demokratie, Einsamkeit, Freiheit, Klima, Kultur, Städtebau, Visionen - die Themen liegen in der Luft, nicht erst, aber besonders deutlich seit der Corona-Pandemie. Jede Folge widmet sich einer Frage unserer Zeit. radio3-Redakteurin Natascha Freundel spricht jeweils mit zwei Gästen, die wissen, wovon sie reden. Philosophisch, aber nie abgehoben. Persönlich, aber nicht privat. Kritisch und konstruktiv. Hier soll es nicht knallen, sondern knistern. Immer auf der Suche nach dem zweiten, neuen Gedanken.

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Folgen von Der Zweite Gedanke

100 Folgen
  • Folge vom 16.06.2022
    Die Ukraine kämpft für Europa - Deutschland schaut zu?
    Die Debatte mit Natascha Freundel, Kateryna Mishchenko und Erich Vad --- "Warum denken Sie nicht, dass Russland als nächstes Deutschland angreift?" Kateryna Mishchenko --- Militärisch sei Russlands Krieg gegen die Ukraine nicht zu stoppen, sagt der Brigadegeneral a.D. und ehemalige Militärberater im Bundeskanzleramt Erich Vad. Wer einer Atommacht wie Russland hart militärisch entgegentritt, löse den dritten Weltkrieg aus. Die ukrainische Verlegerin Kateryna Mishchenko entgegnet: Ukrainische Leben seien offenbar weniger wert als die Leben von Bürgern in der EU oder in der Nato. Doch wenn Putins Gewalt jetzt nicht schnell militärisch aufgehalten wird, führe genau das zu einer Verlängerung und Ausweitung des Kriegs in globalem Ausmaß. --- Mehr Infos unter: www.rbbkultur.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns Ihre Gedanken auch gern an: derzweitegedanke@rbbkultur.de
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  • Folge vom 09.06.2022
    Das Leiden anderer betrachten
    Die Debatte mit Natascha Freundel, Mischa Gabowitsch und Inga Pylypchuk Wiederholung vom 7.4.2022 --- "Wie lebt man nach dem, was man da gesehen hat?" - Inga Pylypchuk --- Krieg bedeutet brutale Gewalt, Tod, Entmenschlichung. Das bezeugen die Kriegsbilder, die uns derzeit aus der Ukraine heimsuchen. Charkiw, Mariupol, Bucha – entsetzliche Fotos und Videos von dort landen auf unseren Bildschirmen. Was bedeutet es, das Leiden anderer zu betrachten? Darüber hat die Autorin und Regisseurin Susan Sontag vor zwanzig Jahren geschrieben: „Solche Bilder können nicht mehr sein als eine Aufforderung zur Aufmerksamkeit, zum Nachdenken, zum Lernen.“ Und: zum Handeln. „Es ist die Passivität, die abstumpft.“ Ein Austausch über die Wirkung der Kriegsbilder, über Mitgefühl und aktives Reagieren in der Zivilgesellschaft. --- Inga Pylypchuk, geboren 1986 in Kyjiw, ist Journalistin und Dokumentarfilmerin in Berlin. Sie hat Germanistik und Moderne Griechische Philologie in Kyjiw studiert. 2011 absolvierte sie einen Masterstudiengang in Vergleichender Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin und 2013 ein Volontariat an der Axel Springer Akademie für Journalismus. Seit 2020 studiert sie an der Berliner Filmschule „filmArche“ und arbeitet als Kommunikationsmanagerin der Kyjiwer Gespräche, einer unabhängigen Plattform für den deutsch-ukrainischen Dialog. --- Mischa Gabowitsch, geboren 1977 in Moskau, ist Zeithistoriker und Soziologe. Er studierte in Oxford und Paris und promovierte an der Pariser Ecole des hautes études en sciences sociales (Hochschule für Sozialwissenschaften, EHESS) über den russischen Nationalismus. Gabowitsch hat an der Princeton University unterrichtet und ist seit 2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Einstein Forum in Potsdam. Er ist Autor von „Putin kaputt!? Russlands neue Protestkultur“ (Suhrkamp 2013) und „Protest in Putin’s Russia“ (Polity Press 2016) --- Mehr Infos unter www.rbbkultur.de/derzweitegedanke
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  • Folge vom 02.06.2022
    Putins "Faschismus" - Nutzen und Nachteil eines historischen Begriffs
    Die Debatte mit Natascha Freundel, Katja Makhotina und Grzegorz Rossoliński-Liebe --- "In Russland gibt es keine faschistische Kultur" Katja Makhotina --- "Russland hat sich unter Putin zu einem klassischen faschistischen Staat entwickelt", schreibt der russische Ökonom Wladislaw Inosemzew. „Putinismus ist kein purer Autoritarismus, er ist purer Faschismus“, erklärt der US-amerikanische Russland-Historiker Michael Khodarkovsky. „Ein Faschist, der jemand anderen als Faschisten bezeichnet, ist umso mehr ein Faschist“, so der US-amerikanische Osteuropa-Forscher Timothy Snyder. Spätestens seit Russlands Totalangriff auf die Ukraine steht ein Begriff zur Debatte, der für das 20. Jahrhundert reserviert schien. Hilft der Faschismus-Begriff, Putins Politik zu analysieren oder verstellt er den Blick? Was heißt „Nie wieder Faschismus“ heute, gerade in Deutschland? Hält die Geschichte des Faschismus Lehren für die Gegenwart parat, für ein Ende des russischen Kriegs gegen die Ukraine? --- Dr. Katja Makhotina, geboren 1982 in Sankt Petersburg, ist Osteuropahistorikerin und vertritt derzeit die Professur für Osteuropäische Geschichte an der Universität Bonn. Kürzlich ist von ihr und Franziska Davies erschienen: „Offene Wunden Osteuropas. Reisen zu den Erinnerungsorten des Zweiten Weltkriegs“ (wbg Theiss) --- Dr. Grzegorz Rossoliński-Liebe, geboren 1979 in Zabrze (Polen), ist Alfred Landecker Lecturer an der Freien Universität Berlin. 2014 erschien von ihm die erste wissenschaftliche Biographie des ukrainischen Politikers Stepan Bandera: „The Life and Afterlife of a Ukrainian Nationalist: Fascism, Genocide, and Cult“ (Ibidem-Verlag/Columbia University Press). 2021 ist das Buch in Kiew auf Ukrainisch und Russisch erschienen. --- Schreiben Sie uns Ihre Kommentare unter www.rbbkultur.de/derzweitegedanke oder per Mail an derzweitegedanke@rbbkultur.de
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  • Folge vom 19.05.2022
    Zurück ins Büro? - Schöne mobile Arbeitswelt
    Die Debatte mit Carla Spangenberg, Stefan Camenzind und Teresa Hertwig -- „Mein Chef will, dass wir jetzt wieder alle ins Büro kommen.“ – Seitdem die Home-Office Pflicht entfallen ist, hört man diesen Satz immer häufiger. Doch Studien zeigen, dass viele Menschen die gewonnene Flexibilität durch mobiles Arbeiten nicht aufgeben möchten. Komplett auf das Büro verzichten, möchten aber auch die wenigsten. Wie also müssen das Büro und die Arbeit der Zukunft aussehen? Müssen Büros neue Spielräume für kreatives Denken und Teamwork werden? Braucht hybrides Arbeiten klare Regeln, damit Führungskultur und Zusammenarbeit gelingen? -- Stefan Camenzind ist Architekt in Zürich. Dort hat sein Büro Evolution Design die Niederlassung des Tech-Konzerns Google entworfen, die 2008 eröffnet wurde – inklusive Rutschbahn, Iglu-Büros, Seilbahngondeln und Feuerwehrstangen. Er steht für mitarbeiter- und bedürfnisorientiertes Planen und sagt, das wichtigste Objekt im Büro sei die Selbstbestimmung. -- Teresa Hertwig ist Coach und Trainerin für hybrides und mobiles Arbeiten. Mit ihrer Beratungsagentur GetRemote unterstützt sie Unternehmen dabei, eine nachhaltige hybride Arbeitskultur zu etablieren. In ihrem jüngst erschienen Buch „Produktivität braucht kein Büro“ (Gabal Verlag) beschreibt sie, wie Unternehmen sich mit hybridem Arbeiten zukunftssicher aufstellen können. Dabei brauche es neben Vertrauen auch klare Regeln. -- Wir freuen uns über Ihre Anregungen und Kritik per Mail an derzweitegedanke@rbbkultur.de
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