Die Geschichte der ersten weiblicher Orgel-Virtuosinnen in Frankreich
Die Geschichte der ersten weiblicher Orgel-Virtuosinnen in Frankreich © Brett Sherman / freeimages.com

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Die erste Generation weiblicher Orgel-Virtuosinnen in Frankreich

Seit dem späten Mittelalter wird die heilige Cäcilia traditionell mit dem Spiel der Orgel assoziiert. Trotz dieser Verbindung blieb der Bereich der Kirchenemporen bis in das 20. Jahrhundert hinein ein ausschließlich von Männern dominierter Ort.

Erst im Laufe der Zeit, ausgehend von Frankreich, fand eine allmähliche Öffnung für junge Musikerinnen statt. Diese Frauen entfachten mit ihren herausragenden Darbietungen und kreativen Improvisationen an den gut sichtbaren Orgelspielpulten der renommierten Konzerthäuser eine begeisterte Resonanz beim Publikum. Besonders hervorzuheben sind Jeanne Demessieux und Marie-Claire Alain, die sich internationalen Ruhm erarbeiteten.

Die "Historischen Aufnahmen" beleuchtet zudem den Kontext dreier weiterer ebenso herausragender Organistinnen, die in den 1930er- und 1940er-Jahren die renommierte Klasse von Marcel Dupré am Pariser Konservatorium besuchten. Diese Frauen, nämlich Marie-Louise Girod-Parrot, Rolande Falcinelli und Marie-Madeleine Duruflé, setzten ihre gloriosen Karrieren in Kirchen und auf Konzertbühnen fort und verdienten sich dabei hohe Anerkennung.

"Die erste Generation weiblicher Orgel-Virtuosinnen in Frankreich" im Überblick

Die erste Generation weiblicher Orgel-Virtuosinnen in Frankreich

von Bernd Heyder

Sendezeit Do, 15.05.2025 | 22:05 - 22:50 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "Historische Aufnahmen"
Radiosendung