Die ganze Wahrheit über meinen Vater

"Die ganze Wahrheit über meinen Vater" handelt vom Kriminalhauptkommissar Robert Kirsten, der sich mit der Anzeige eines Unbekannten auseinandersetzen muss. Darin wird dem Pfarrer Alexander Gmelin vorgeworfen, gewalttätig geworden zu sein. Jetzt ist der Beschuldigte auf mysteriöse Weise verschwunden

Bis zur Rente ist es für den Kriminalhauptkommissar Robert Kirsten nicht mehr weit. Doch nun muss er sich mit der Anzeige einer anonymen Person auseinandersetzen.

Alexander Gmelin, dem Pfarrer, wird darin vorgeworfen, ein Gewaltverbrechen begangen zu haben. Da der Pfarrer verschwunden ist, spricht Kriminalhauptkommissar Kirsten mehrmals mit dem Sohn und der Ehefrau des Beschuldigten. Außerdem befragt er geistliche Kollegen aus den Nachbargemeinden und andere Angestellte der Gemeinde des Pfarrers.

Doch die Erkenntnisse des Kriminalhauptkommissars scheinen für ihn nicht real zu sein. Die Behauptung, lautet, "im Pfarrhaus sei ein Engel durch die Decke des Arbeitszimmers gerutscht und habe den vom Zweifel befallenen Seelenhirten zu strikter Glaubenstreue - oder aber zu sofortiger Aufgabe seines heiligen Amtes aufgefordert".

Warum empfindet es die Frau, die nie den Engel sah, als normal, dass Engel durch die Decke kommen? Wieso diktierte der mysteriöse Holunderbusch dem widerstandslosen Jungen, Tobias sechs sündhafte "Lehren zur richtigen Nutzung der neun Körperöffnungen"?

Dem Kriminalhauptkommissar fällt erst spät auf, dass solche überirdischen Themen nicht ungestraft an einem vorbeiziehen.