Krimi
Die Geisterseherin von London
Richard Kenton kehrt nach längerer Zeit wieder zurück nach London. Aber dort erwarten ihn böse Gerüchte: Er soll seine Frau vergiftet haben. Die Sendung "Die Geisterseherin von London" erzählt die Geschichte von Kenton und seinem Verbündeten Oliver Goldsmith, die auf wahren Ereignissen basiert.
1762 kommt Richard Kenton zurück nach London, nachdem er für längere Zeit nicht im Land war. Doch er bemerkt schnell die Feindseligkeit, die ihm entgegengebracht wird.
Die Menschen glauben, dass Kenton seine Ehefrau Harriet vergiftet habe in der gemeinsamen Wohnung der zwei, die zur Untermiete bei den Parsons leben.
Betty Parson ist zwölf Jahre alt und sich ganz sicher, dass sie den Geist von Harriet gesehen hätte. Und die Haushälterin der Parsons, Mary Fraser, ist der festen Überzeugung, dass Richard Harriet umgebracht haben muss.
Das Gerücht verbreitet sich rasend schnell in der Stadt und in Zeitungen wird über den "Geist der Hahnengasse" geschrieben. Bänkelsänger sind überall in der Stadt und Bettys Vater versucht Geld mit dem Drama zu verdienen. Er lässt die Menschen um Mitternacht in sein Haus, damit sie den Geist zu sehen bekommen. Dafür nimmt er ihnen Geld ab.
Oliver Goldsmith ist Naturforscher und Lyriker. Ebenso wie alle anderen bekommt er von der Sache etwas mit und entscheidet sich dazu, Richard Kenton zu unterstützen und sich gegen den Aber- und Geisterglauben zu wehren. Goldsmith ist der Meinung, dass Menschen, die sich mit einer Streitschrift beschäftigen, schon von ihr überzeugt sind. Außerdem meint er, dass Menschen, die falschen Überzeugungen glauben, ihre Ansichten nie hinterfragen werden und es deshalb auch nie annehmen können, wenn ein anderer Autor sie des besseren belehren will.
"Die Geisterseherin von London" im Überblick
Die Geisterseherin von London
von Hans José Rehfisch
Mit Arno Assmann, Oswald Döpke, Doris Schade, Maria-Magdalena Thiesing
Produktion: 1954
Sendezeit | Mi, 06.07.2022 | 21:00 - 22:30 Uhr |
Sendung | hr2-kultur "Kriminalhörspiel" |