Ragawerk, das sind der Gitarrist Max Clouth und der Schlagzeuger Martin Standke, beide aus Frankfurt am Main. Die beiden machen schon lange zusammen Musik, schon im Max Clouth Clan saß Standke am Schlagzeug, vor drei Jahren entstand dann das gemeinsame Projekt Ragawerk. Jetzt ist das zweite Album draußen "Nila".
"Ragawerk" - das verweist auf Indien und den indischen Raga und Max Clouth lebte auch für einige Jahre in Indien und hat die traditionelle Musik vor Ort studiert. Ein Einfluss, der mal mehr, mal weniger durchscheint - ein poppig groovender Jazzrock mit fernöstlichem Fusion-Einschlag.
Außerdem gibt’s kongolesische Rumba mit Papa Wendo, die mexikanische Sängerin Lila Downs erzählt uns von der unsteten "Naila", von der Kölner Band Kent Coda kommt orientalischer Indie-Pop mit türkischen Texten und Cristina Branco hält auf halbem Wege inne und zieht Bilanz nach der Hälfte des Lebens. Das und vieles mehr in der heutigen Hörbar…
Weltmusik gemischt
Die hr2-Hörbar Folgen
Musik grenzenlos und global - Chanson, Folk, Jazz, Singer/Songwriter, Klassik oder Filmmusik – hier ist alles möglich
Folgen von Die hr2-Hörbar
100 Folgen
-
Folge vom 15.10.2025Indische Jazzrock-Fusion mit Ragawerk & mehr Musik grenzenlos
-
Folge vom 13.10.2025Kritisch entspannt mit Ian Lasserre & mehr Musik grenzenlosAuf seinem neuen Album "América zureta" nimmt sich der 1987 geborene brasilianische Sänger und Gitarrist Ian Lasserre das "verrückte Amerika" vor: "América Zureta". Und das meint auch sein eigenes Land, dessen Umgang mit der Natur und deren Ressourcen, überhaupt unser fragwürdiges Verhältnis zu unserer Umwelt. Das tut Lasserre allerdings nie plakativ, sondern poetisch verpackt und verwoben, mit fein ausgewählten Worten. Und vor allem: wer sich nur der Musik hingibt, hat es hier mit einer sehr schön-entspannten Variante der Música Popular Brasileira zu tun. Einfach laufen lassen und genießen geht also genau so… Außerdem versieht die Hamburger Formation Mischpoke den berühmten "Minor Swing" mit einem Text, Antoine Villoutreix denkt über seine Seele nach, Tori Amos glaubt, in der falschen Band zu spielen, und das dänische Duo Phønix demonstriert uns mit der Guzheng-Spielerin SangKa, wie ein "amerikanischer Chinese" klingt. Das und vieles mehr in der heutigen Hörbar…
-
Folge vom 13.10.2025Jazz und vieles mehr mit Cécile McLorin SalvantGeboren 1989 in Miami als Tochter eines Vaters aus Haiti und einer Mutter mit französisch-guadeloupischen Wurzeln gehört Cécile McLorin Salvant seit gut 10 Jahren zu den spannendsten Sängerinnen der Jazzszene, spätestens seit sie 2016 einen Grammy für ihrem dritten Longplayer bekam in der Kategorie "Best Vocal Jazz Album". Wobei das mit dem Jazz deutlich zu kurz gegriffen ist, wie sie auf ihrem neuen Album "Oh Snap" wieder zeigt. Denn das ist eine recht bunte Mischung aus Jazz, Pop, folkigen Singer-Songwriter-Klängen, und ein paar wuchtige Tanz-Beats sind auch mit dabei. Außerdem besingt uns Téofilo Chantre die Kornblumen im Weizen, mit dem Ensemble Fisfüz geht’s an den Bosporus, Afel Bocoum aus Mali ist unterwegs auf den Spuren seines großen Lehrmeister Ali Farka Touré und das Cuarteto SolTango spielt - natürlich - zum Tango auf. Das und vieles mehr in der heutigen Hörbar…
-
Folge vom 11.10.2025Emiliana Torrini, Laba Sosseh, Taranta Sounds & mehr Musik grenzenlosEmiliana Torrini? Genau, das war doch die kleine Isländerin, die uns 2009 alle vom Hocker gehauen hat mit ihrem Überraschungs-Hit "Jungle Drum"! Natürlich hat Torrini (deren Vater Italiener war und die mittlerweile in England lebt) auch davor und danach Musik gemacht. Jetzt ist sie wieder da mit einer wunderschönen Akustik-Version ihres Songs "Black Lion Lane". Der Song erzählt die Geschichte von Miss Flower, einer jungen irisch-australischen Frau, die in England ihr Glück sucht. Das hören wir uns an in dieser Samstags-Ausgabe der "Hörbar" und dazu natürlich jede Menge weitere "Musk grenzenlos" vom leider schon verstorbenen Laba Sosseh aus Gambia über die quicklebendigen Franzosen von Les Yeux d’la Tête bis zu den Süditalienern von Taranta Sounds um Antonio Castrignanò.