"Die Poesie der Sounds, die Poesie der Songs"

In der Mostly-Vocal-Ausgabe werden unterschiedliche musikalische Welten präsentiert. Darunter Tobias Christl, der wie ein Schauspieler in verschiedene Rollen beim Singen schlüpft. Sophie Tassignon dagegen verknüpft arabische Texte mit Jazzmusik. Kadri Voorand ist eine fesselnde Stimme des Jazz.

In der Rolle eines Schauspielers schlüpft Tobias Christl von Song zu Song. Mit beeindruckender Glaubwürdigkeit interpretiert der in Berlin ansässige Stimmkünstler, Songwriter und Komponist auch Lieder verschiedener Bands.

Ebenfalls in Berlin beheimatet ist Sophie Tassignon, die mit ihrem Projekt "Khyal" für mehr Toleranz wirbt. Durch die Verknüpfung poetischer arabischer Texte mit zeitgenössischem Jazz entsteht in ihrem musikalischen Vokabular eine packende Musik von großer Anziehungskraft, die zeigt, dass durch interkulturellen Austausch etwas Neues entwickeln kann.

Das Vijay Iyer Trio präsentiert einen kraftvollen, groove-lastigen und manchmal zarten sowie poetischen Wortschatz. Ihr zweites Album wurde kürzlich veröffentlicht.

Besonders beeindruckend sind die Live-Auftritte der estnischen Sängerin und Pianistin Kadri Voorand, wo sie bei einem Vortrag eine Rhythmusfigur oder eine Melodie aufnimmt, sie wiederholt abspielt und dazu singt. Ihre sensationelle Stimme des Jazz war im Januar 2024 auch auf dem Festival "Sparks und Visions" in Regensburg zu hören. Beatrix Gillmann stellt in der heutigen Mostly-Vocal-Ausgabe verschiedene musikalische Welten vor, sowohl vokal als auch instrumental, mit fesselnden Klängen, die den Hörer weit wegtragen. Dies ist die Poesie der Sounds und Songs, von denen sie spricht und die sie lebendig werden lassen.