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Mundart

Dini Mundart Schnabelweid

«Dini Mundart – Schnabelweid» ist die Sendung für alle, die Mundart lieben. Wir bringen die Mundartvielfalt der deutschen Schweiz zum Klingen. Lesungen von MundartautorInnen, Lieder von MundartsängerInnen, Geschichten und Beiträge zur Mundartkultur von Freiburg bis ins St.Galler Rheintal und von Schaffhausen bis zu den Walsern.                  

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Folgen von Dini Mundart Schnabelweid

50 Folgen
  • Folge vom 08.02.2024
    Wie die Zürcher Orte zu ihren Namen kamen
    Orte heissen nicht zufällig so wie sie heissen. Wie sie zu ihren Namen kamen, erforscht die Namenkunde. Zu den Siedlungsnamen im Kanton Zürich gibt es jetzt ein umfangreiches Lesebuch - mit ca. 2'000 Namendeutungen. Warum heissen Orte so wie sie heissen? Bei erstaunlich vielen Siedlungsnamen lässt sich diese Frage beantworten. Denn die Orte heissen nicht zufällig so. Jeder Name hat eine Geschichte, die in manchen Fällen über tausend Jahre zurückreicht. 2016 bis 2022 hat sich ein Forschungsteam an der Uni Zürich und am Schweizerdeutschen Wörterbuch Idiotikon mit ca. 3'700 Siedlungsnamen im Kanton Zürich beschäftigt. Die Deutungen sowie alte Namenbelege sind auf der Webseite ortsnamen.ch für alle zugänglich. Gespräch über Siedlungsnamen Nun hat die Redaktionsleiterin des Forschungsprojekts, Inga Siegfried-Schupp ein Buch veröffentlicht, in dem ca. 2'000 der 3'700 Zürcher Siedlungsnamen erklärt werden. Die Namen werden auch in Motivationskategorien eingeteilt, so können sie sich etwa auf den Gründer, den Besitzer oder die Lage der Siedlung beziehen oder auch auf Bodenbeschaffenheit, Flora oder Fauna vor Ort. In der Sendung erklärt die Namenforscherin Inga Siegfried einige Zürcher Siedlungsnamen und erzählt auch, wie man der Herkunft der Namen auf die Schliche kam. Ausserdem führt sie aus, was die Siedlungsnamenlandschaft des Kantons Zürich ausmacht und inwiefern sie sich von jener anderer Kantone unterscheidet. Mundart-Briefkasten: «öppedie» und «Tschife» Ausserdem in der Sendung: Wie könnte es zum Mundartwort «Tschife» für einen ausgelatschten, schlechten Schuh gekommen sein? Warum sagen wir eigentlich «öppedie» für 'ab und zu'? Und steckt im Familiennamen Diener wirklich ein Untergebener? Die Antworten zu diesen Hörerinnen- und Hörerfragen gibt es im zweiten Teil der Mundartstunde. Buch-Tipp: Inga Siegfried-Schupp: Von Angst und Not bis Zumpernaul. Siedlungsnamen im Kanton Zürich. Chronos-Verlag, 2024.
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  • Folge vom 01.02.2024
    Da fehlt uns ein Wort! Lücken im Schweizerdeutschen
    «Nach dem Coiffeurbesuch eine miesere Frisur haben als vorher». Für diese frustrierende Situation existiert im Japanischen ein präzises Wort: «age-otori». Auf Deutsch muss man das mit vielen Wörtern umschreiben. Sagt diese Wortschatzlücke etwas über uns aus? Eher nicht, denn solche Lücken sind meistens zufällig. Ebenso wie die Tatsache, dass Deutsch kein Wort hat für «genug getrunken haben». Nadia Zollinger und Markus Gasser von der SRF-Mundartredaktion diskutieren zufällige und systematische Wortschatzlücken. Die Hörerschaft hat sehr kreative Vorschläge geschickt, wie Leerstellen gefüllt werden könnten. Wer genug getrunken hat, kann zum Beispiel «trinksatt», «entdurstet», «hydriert» oder «glugg» sein. Natürlich darf man auch beim altbewärten «i ha gnue» bleiben. Familiennamen Gossweiler, Messikommer und Wildberger Hans-Peter Schifferle, ehemaliger Chefredaktor beim Schweizerdeutschen Wörterbuch, erklärt drei Familienamen, die auf Orte im Zürcher Oberland zurückgehen. Es sind sogenannte Herkunftsnamen. Personen mit dem Familiennamen Gossweiler haben ihren Namen vom Gehöftnamen Gosswil (mundartlich Goosswiil) in Turbenthal im zürcherischen Tösstal. Messikommer ist zum Siedlungsnamen Mesikon gebildet. Mesikon (mundartlich Mesikche) liegt auf dem Gemeindegebiet einerseits von Illnau, andererseits von Fehraltdorf. Wildberger schliesslich geht auf den Siedlungsnamen Wildberg (der in der deutschen Schweiz und in Süddeutschland mehrfach vorkommt) zurück. Am naheliegendsten ist wohl die Herkunft aus dem zürcherischen Dorf Wildberg im Tössbergland.
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  • Folge vom 25.01.2024
    Die Wurzeln von Zürichdeutsch
    Woher kommen unsere Wörter? Dieser Frage ist der Autor und Wörterbuchschreiber Viktor Schobinger für die Zürcher Mundart nachgegangen. «züritüütschi wùùrzle» heisst sein «etimologisches wörterbuech». Und er beschreitet damit Neuland! Etymologische Wörterbücher erzählen von der Herkunft und Entwicklung einzelner Wörter. Das heisst, sie verfolgen ein heutiges Wort zurück bis zu seinen Wurzeln, etwa in der rückerschlossenen Ursprache «Indoeuropäisch», auf die fast alle unsere europäischen Sprachen zurückgehen. Viktor Schobinger kehrt die Perspektive in seinem Wörterbuch um: Er geht von einer indoeuropäischen Wurzel aus und zeichnet nach, welche Wörter in der heutigen Mundart aus dieser Wurzel entstanden sind - teilweise mit Umwegen über andere Sprachen. So finden wir im Stammbaum der Wurzel «*uid» Wörter wie «wüsse», «witz», «wiis», «visuell», «provisoorisch», «idool», «Druid» oder «Sowjet». Alle mit ihrer je eigenen sprachlichen Entwicklungslinie. Den «Sprachgwundrigen», wie Viktor Schobinger im Gespräch mit SRF-Mundartredaktor Markus Gasser sagt, erschliessen sich überraschende Zusammenhänge. Eine sehr spezielle «letzte Reise» Zugleich mit dem dreibändigen Wörterbuch hat Viktor Schobinger, der in diesem Jahr 90 Jahre alt wird, ein dünnes Bändchen herausgegeben mit dem Titel «d räis uf rütti». Die darin erzählte Geschichte handelt vom historisch realen Graf Friedrich von Toggenburg, der 1436 starb. Im Text erlebt sein Geist die Überführung seiner sterblichen Überreste von Feldkirch nach Rütti im Zürcher Oberland mit und zieht im Lauf dieser siebentägigen Reise Bilanz über sein Leben. Und mit ihm macht das auch der Autor, dem es nach der Fertigstellung des Textes viel besser ging als davor, wie er im Interview sagt. Weil er feststellte, wie schön es ist zu leben! Worterklärungen zu «belauschen», «Üedeli» und «Seeholzer» Simon Leuthold von der SRF-Mundartredaktion hat sich der Frage von Nathalie Zollinger het angenommen, die wissen wollte, ob es ein schweizerdeutsches Wort für hochdeutsch «belauschen» gibt. Die überraschende Antwort ist: Nein! Aber interessante Varianten hat er trotzdem gefunden. Ausserdem erklärt er den Flurnamen «Üedeli» in Münchenbuchsee im Kanton Bern, nach dem Johanna Siegentaler fragt. Und Sandro Bachmann, Redaktor beim Schweierdeutschen Wörterbuch, hat zum Familiennamen «Seeholzer» recherchiert und herausgefunden, dass er auf einen Wald beim Türlersee im Zürcher Knonaueramt zurückgeht. Buchtipps * züritüütschi wùùrzle. etimologisches wörterbuech. en versuech vom Viktor Schobinger. züri - 2023 - schobinger-verlaag. 3 Bände, 1500 Seiten, inkl. Registerband. Preis auf Anfrage * d räis uf rütti. vom viktor schobinger. züri - 2024 - schobinger-verlaag. 51 Seiten.  Buchbestellungen über www.zuerituetsch.ch oder direkt bei der Buchhandlung blex in Zürich (www.blex.ch )
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  • Folge vom 18.01.2024
    Rasser – Die Basler Theater- und Kabarettdynastie
    «Viel mehr als Läppli». So könnte man das Buch, das eben über die Basler Familiendynastie Rasser erschienen ist, am besten zusammenfassen. Beschreibt es doch nicht nur drei Generationen einer Basler Künstlerfamilie, sondern auch beinahe hundert Jahre Schweizer Kabarettgeschichte. Am Anfang steht natürlich mit Alfred Rasser, Kabarettist und Schauspieler, Mitglied des legendären Cabaret Cornichon in Zürich und Gründer des Cabaret Kaktus in Basel, der vor allem mit seinem HD Läppli Schweizer Film- und Kabarettgeschichte geschrieben hat. Doch ist das nur ein Drittel der Geschichte, die dieses wunderbar gestaltete und minutiös recherchierte Buch von René Lüchinger und Brigitta Willmann erzählt. Auf Alfred folgt nämlich sein Sohn Roland Rasser, der Gründer der Theater «Fauteuil» und «Tabourettli» am Basler Spalenberg, wo Künstler wie Franz Hohler, Dimitri, Hans Dieter Hüsch und Georg Kreisler ein- und ausgingen. Und auf ihn dann seine Kinder Caroline und Claude Rasser, die mit Gast- und Lustspielen, Märchen und dem «Pfyfferli» das Unternehmen erfolgreich ins 21. Jahrhundert geführt haben. «Dini Mundart» erzählt die Geschichte der Rassers und streift dadurch auch fast hundert Jahre Schweizer Kabarettgeschichte. Angereichert mit vielen Trouvaillen aus dem SRF-Radioarchiv. Buchangaben: René Lüchinger, Brigitta Willmann. Rasser - Kabarett Schweiz. 376 Seiten, 268 teils farbige Abbildungen. Christoph Merian Verlag, 2023.
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