Die aufopfernden Frauen und ihr Stellenwert in einer modernen Gesellschaft
Die aufopfernden Frauen und ihr Stellenwert in einer modernen Gesellschaft © Anemone123 / pixabay.com

Hörspiel

Eine gebrochene Frau von Simone de Beauvoir

Ihr Mann hat sie verlassen. Nun steht die Frau vor dem Scherbenhaufen ihrer Existenz. Sie sucht nach einer neuen Aufgabe im Leben. Doch das erweist sich als Qual. Denn sie hat ihr Leben dem bürgerlichen Rollenverständnis und Normen untergeordnet.

Simone de Beauvoirs Werk "Eine gebrochene Frau" erschien 1968. Darin beschreibt sie mit viel Einfühlsamkeit die Frauensituation in einer modernen Gesellschaft. Zu Wort kommen drei Frauen, die den Versuch machten, sich mit Worten aus ihrer prekären Lage zu retten.

Die Erzählungen haben hier keinerlei Moral. Eine Maßregelung ist ebenso wenig beabsichtigt. Viel mehr sollten die Geschichten einen Zuhörer in die Lage des Betroffenen versetzen, um Simone de Beauvoirs Empfinden dabei nachvollziehen zu können. Denn sie fühlt eine gewisse Verbundenheit mit diesen Frauen, die sich nach Glück sehnen und sich dafür einsetzen.

"Eine gebrochene Frau von Simone de Beauvoir" im Überblick

Eine gebrochene Frau von Simone de Beauvoir

von Simone de Beauvoir

Mit Annekathrin Bürger

Produktion: 1988

Sendezeit So, 21.08.2022 | 18:30 - 20:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Hörspiel"
Radiosendung