Vor 10 Jahren haben über 700000 Menschen die aus Syrien, Afghanistan und anderen Ländern geflohen sind Österreich erreicht. Etwa 88340 Asylanträge wurden in dem Jahr gestellt. Das war für Österreich nicht nur eine Herausforderung sondern auch Moment großer Solidarität. Tausende engagierten sich ehrenamtlich um die ankommenden Geflüchteten zu unterstützen. Die Stimmung kippte aber auch seit 2015 gewinnen rechtspopulistische Parteien mit der Problematisierung von Migration jährl an Wählerstimmen & Zuspruch. 2024 wurde die EU-weite GEAS-Reform verabschiedet welche die Asylsysteme in der EU vereinheitlichen soll. Kritiker beklagen eine Schwächung des Schutzes für Geflüchtete. Wie schaut es 10 Jahre später in Österreich aus? Und vor allem: wie geht es jungen Menschen, die damals als Kinder gekommen und hier aufgewachsen sind? FM4s Aischa Sane spricht mit Farah Denno & Nazila Entezari, junge Frauen mit Fluchterfahrung.3.9.25, 19-20 Uhr @radiofm4Sendungshinweis: 3.9.25 & Campus, 11.9.25
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Folge vom 03.09.2025FM4 Auf Laut: 10 Jahre nach Refugees Welcome
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Folge vom 25.06.2025Migrantisch und queer - wie den eigenen Weg finden?Migrantisch und queer sein – das stellt für viele innerhalb und außerhalb der entsprechenden Communities einen Widerspruch da. Eine der größten Herausforderungen, die junge queere Menschen mit Migrationsbiografie erleben, ist die ständige Infragestellung ihrer Identität. Darüber hinaus stellt diese doppelte Marginalisierung auch eine größere Angriffsfläche für Diskriminierung und Übergriffe dar. Unter diesen Umständen ist es besonders schwierig, zu der eigenen Identität und Sexualität zu stehen – sowohl in privaten als auch in öffentlichen Räumen fehlt es häufig an Akzeptanz und Sicherheit. FM4-Host Aischa Sane spricht mit jungen queeren Menschen, die sich den Raum erkämpfen trotz aller Umstände authentisch aufzutreten und sich entfalten zu dürfen.Sendungshinweis: FM4 Auf Laut, 25.6.2025 und Campus, 2.7.2025
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Folge vom 18.06.2025Die iranische Diaspora und der KriegSeit Israel am Freitag Luftangriffe auf den Iran gestartet hat, ist es zur größten Konfrontation gekommen, die es zwischen den beiden Ländern jemals gab. Die Opferzahl steigt auf beiden Seiten und der US-amerikanische Präsident Donald Trump ruft offen zur Evakuierung Teherans auf – einer 9-Millionen-Metropole. Massen versuchen seither aus Teheran zu fliehen, der Verkehr steht still, das Internet ist seit Samstag vom Regime gedrosselt worden. In der iranischen Diaspora ist bei vielen eine anfängliche Euphorie über den Tod der Revolutionsgarden-Führern Angst und Panik gewichen, die bei anderen von Anfang an überwog. „Bomben stürzen keine Diktatur“, schreibt die deutsch-iranische Menschenrechtsaktivistin Daniela Sepheri am Montag in der taz. Mit ihr, Gersin Livia Paya (Radio FM4), Leyli (freie Journalist*in / Javaneh Verein), Tim Cupal und Katharina Wagner (beide ORF) sprechen wir über die aktuelle Lage im Iran und der Diaspora. Sendungshinweis: FM4 Auf Laut, 18.6.2025 19:00
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Folge vom 11.06.2025Amoklauf in Graz und die psychischen FolgenIn Graz tötet ein junger Amokläufer an einem Gymnasium mehrere Menschen – und dann sich selbst. Es handelt sich um den bisher verheerendsten Amoklauf an einer österreichischen Schule. Die Bestürzung ist groß. Wie umgehen mit dem Geschehenen? Welche Art der Unterstützung brauchen Kinder und Jugendliche jetzt am dringendsten? FM4-Host Aischa Sane spricht mit: Julia Schwarzenberg, Kinder- und Jugendpsychiatrie Med Uni Wien, Simon Brezina (White Ribbon Anti-Gewalt-Verein) und Sophie Kaitlin Drescher (Schülerin, Speakerin).Sendungshinweis: FM4 Auf Laut, 11.6.2025 19:00 und Campus,19.6.2025