Hörspiel
Gaya - Und plötzlich sind wir alle schwul
Die Menschheit stirbt langsam und behutsam aus und bereitet den Planeten für ein Dasein ohne den Verursacher von Kriegen, Klimawandel und Umweltverschmutzung vor. Niemand ist traurig, alle lieben sich. Wie das vonstatten gehen soll? Nun ja, alle sind plötzlich einfach schwul.
Am 3. Juni beginnt das Ende der Menschheit: Alle werden schwul. Alle verlieren den Überblick. Dann sind die schlimmsten Befürchtungen von Homo-Hassern wie Beatrix von Storch und Akif Pirinçci wahrgeworden, und alle Menschen auf dem gesamten Globus verlieben sich durch eine unerklärliche Umerziehung in die nächstbeste Person (oder mehrere zugleich). Die totale Verschwulung. Hilfe!
Doch wie verändert sich die Erde, wenn alle Menschen nur noch Liebe machen und niemand mehr geboren wird? Sterben die Menschen alt, nihilistisch und zerknautscht? Oder bereitet die Menschheit den sicheren Übergang in ein Zeitalter ohne sich selbst vor? Dann wird nachts geknutscht, tags Mikroplastik aus dem Ozean gefiltert und sich langsam entleerende Siedlungen werden durch Sprengungen an Pilze, Pflanzen und Getier übergeben. Kriege und Religionen werden eine vage Erinnerung. GAYA ist das erste Science-Fiction-Hörspiel, in dem die Menschheit nicht überlebt. Keine einzige Kernfamilie bleibt verschont. GAYA ist die liebste Apokalypse ever!
"Gaya - Und plötzlich sind wir alle schwul" im Überblick
Gaya - Und plötzlich sind wir alle schwul
von Daniel Cremer
Produktion: 2016
Sendezeit | Mi, 20.06.2018 | 20:00 - 22:00 Uhr |
Sendung | NDR Kultur "Hörspiel" |