Der Saxofonist Gerald Preinfalk bewegt sich zwischen Jazz und Neuer Musik
Der Saxofonist Gerald Preinfalk bewegt sich zwischen Jazz und Neuer Musik © Günter Z. / PIXELIO

JazzMusiker-Porträt

Gerald Preinfalk – Saxofonist zwischen Jazz & Neuer Musik

Der Wiener Saxofonist Gerald Preinfalk ist sowohl im Jazz als auch in der Neuen Musik zu Hause. Er hat einen faszinierenden Klangkosmos erschaffen und leitet das innovative Jazztrio GeoGeMa. Preinfalk spielt oft mikrotonal und groovt dabei ohne Ende.

Immer mehr Jazzmusikerinnen und -musiker wagen es, Techniken der Neuen Musik auszuprobieren. Die meisten probieren es nur oberflächlich aus. Doch der Wiener Saxofonist Gerald Preinfalk kennt beide Welten sehr gut und bewegt sich quasi mühelos zwischen ihnen. Er hat dabei einen faszinierenden Klangraum geschaffen.

Preinfalk hat sein Jazzsaxofon-Studium in Wien bei Wolfgang Puschnig absolviert, in Berklee bei George Garzone und auch das klassische Saxofonspiel unter anderem in Paris bei Serge Bertocchi erlernt. Er ist Mitglied des Klangforums Wien (das österreichische Äquivalent zum Ensemble Modern) und unterrichtet klassisches Saxofon in Graz.

Diesmal sieht der improvisierende Musiker mit seinem virtuosen Handwerk im Mittelpunkt dieser Sendung. Vielleicht liegt es daran, dass er eine kritische Haltung gegenüber dem Jazz einnimmt ("der Jazz dreht sich ein bisschen im Kreis") und mit der Präzision der Neuen Musik im Rücken eines der innovativsten Jazztrios Europas, GeoGeMa, führt. Diese Band präsentiert sich oft mikrotonal, aber ihr Groove ist unendlich mitreißend.

Gerald Preinfalk – Saxofonist zwischen Jazz & Neuer Musik im Überblick

Sendezeit Do, 21.03.2024 | 21:05 - 22:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "JazzFacts"
Radiosendung