LiteraturLesung
Herrn Arnes Schatz | Teil 14 von 14
Teil 14/14 | Selma Lagerlöfs "Herrn Arnes Schatz" basiert auf eine reale Geschichte, die im 16. Jahrhunderts passiert ist. Ihre Schaugeschichte erzählt von einem Raubüberfall mit drei schottischen Landsknechte in einem Pfarrhaus. Alle im Haus werden ermordet. Nur die kleine Elsalill überlebt im Versteck.
Schottische Landsknechte flüchten vor dem schwedischen König. Dabei überfallen sie ein Pfarrhaus in dem Glauben, dass dort ein Schatz versteckt ist. Die kleine Elsalill kann sich als Einzige verstecken und den Grausamkeiten der drei Schotten entkommen. Aber als sie jedoch versucht, danach ein neues Leben anzufangen, erscheint plötzlich der Geist ihrer getöteten Pflegeschwester und übermittelt ihr eine furchtbare Wahrheit.
Selmas Lagerlöfs 1904 publizierte Schauergeschichten basiert auf einen realen Raubüberfall in einen schwedischen Pfarrhaus im 16. Jahrhunderts. Mit "Herrn Arnes Schatz" verweisst Selma Lagerlöfs auf die Unausweichlichkeit der Sühne für ein begangenes Unrecht.
Auch altnordischer Sagen wurden in der Geschichte eingearbeitet. "Herrn Arnes Schatz" wurde dadurch zur Inspiration für andere Künstler wie Gerhart Hauptmanns Versdrama "Winterballade" (1919) oder sie galt als Vorlage für den gleichnamigen Stummfilm des Regisseurs Mauritz Stiller (1919). Lagerlöfs selbst schrieb eine eigene Bühnenfassung für das Werke.
"Herrn Arnes Schatz" im Überblick
Herrn Arnes Schatz
von Selma Lagerlöf
Mit Marianne Mosa
Produktion: 1975
Sendezeit | Do, 21.01.2021 | 15:00 - 15:30 Uhr |
Sendung | MDR KULTUR "Die Klassikerlesung" |