
Klangkunst
How to Die in a Foreign Country
Ein Road-Western aus Südostasien: Eine einzigartige Kombination aus Klängen, Geräuschen und Aufnahmen der Umgebung mischt sich mit persönlichen Erinnerungsfragmenten über eine komplizierte Geldüberweisung. Es sind die Töne einer Reise, die vielleicht die letzte sein könnte.
Ein Road-Western aus Südostasien: Sound, Lärm und Fieldrecordings vereinen sich mit autobiografischen Fragmenten über einen komplizierten Geldtransfer. Es sind Klänge einer Reise, die möglicherweise die letzte sein könnte.
"Ich werde nicht von inneren Bildern fortgetragen, sondern von Klängen und Tönen, die durch meinen Kopf dröhnen und wie Gegenstände taumeln und fliegen. Ein reines Poltern zieht mich weg von allem, was zusammenhält, aber wohin? Vielleicht in den Tod." Dies schrieb der Pädagoge Wolfgang Bergmann in seinem Werk "Sterben lernen". Inspiriert davon hat der Klangkünstler Jürgen Seizew einen Soundtrack zwischen Noise und Klangidylle komponiert. Das Thema Tod erscheint und verschwindet wieder. Dazwischen gibt es angerissene Szenen: Es geht ums Unterwegssein und komplizierte Geldgeschäfte.
Zum Autor
Jürgen Seizew, Jahrgang 1967, erlernte das Buchbinderei-Handwerk und studierte Elektronische Medien an der FH Hannover. Der Klangkunst widmet er sich seit 1994. Sein derzeitiger Wohnsitz ist in Chiang Mai, Thailand. "Watch Your Head" (2020) war sein letztes Werk für den Deutschlandfunk.
"How to Die in a Foreign Country" im Überblick
How to Die in a Foreign Country
von Jürgen Seizew
Produktion: 2023
Sendezeit | Fr, 24.11.2023 | 00:05 - 01:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk Kultur "Klangkunst" |