Die Wahrnehmung der Menschen erläutert in einem Gespräch
Die Wahrnehmung der Menschen erläutert in einem Gespräch © linearcurves / iStock.com

Hörspiel

Inventur des Sommers

Raoul Schrotts "Inventur des Sommers" beschreibt die autobiografischen Erfahrungen Schrotts in Hinblick auf das Thema der Absenz und der Präsenz von Menschen, aber auch von Dingen. Gemeinsam mit Katja Langenbach geht er auf viele menschheitsprägende Begrifflichkeiten ein.

Auf eine poetische Art reflektiert Raoul Schrott in seiner "Inventur des Sommers" über all jenes, was in seiner Welt, seinen Erinnerungen und Gedanken einen Abdruck hinterlassen hat.

Eine Reflexion dessen, was nun vergangen ist. In diesem Sinne kann man also Gedanken über Dinge nur fassen, wenn sie als Objekte nicht mehr real existieren.

Schrotts Überlegungen beziehen sich thematisch auf den Menschen, der als etwas Belebtes angesehen wird und das Wesenhafte der Dinge. Ebenso auf die Betrachtung dessen, was zurückbleibt und meist erst durch Verlust an Wichtigkeit gewinnt.

Mit der Regisseurin Katja Langenbach geht er auf die Begrifflichkeit der Wahrnehmung, des Sehnens und auch des Sehens ein. Sie besprechen über die Gestalt der Muse und die Bedeutung der Lyrik im Zusammenspiel von Absenz und Präsenz. Diesen Worten ist zu eigen, dass nie wirklich auf sich, sondern meist auf etwas anderes hindeuten.

Doch nicht nur das Absente wird fassbar, auch die Vergänglichkeit und all jenes, was unsere kollektiven Erinnerungen seit jeher geprägt hat.

"Inventur des Sommers" im Überblick

Inventur des Sommers

von Raoul Schrott

Mit Thomas Douglas, Christian Baumbach, Judith Hofmann

Produktion: 2023

Sendezeit So, 26.03.2023 | 18:30 - 20:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk Kultur "Hörspiel"
Radiosendung