Jetzund kömpt die Nacht herbey - Leben und Sterben Immanuel Kants

"Jetzund kömpt die Nacht herbey - Leben und Sterben Immanuel Kants" ist das einzige jemals verfasste Drehbuch von W. G. Sebald. Es blickt auf Immanuel Kants Leben und seine Ideen. Kants Meinung von Tod und Leben wird durch die Perspektive von Sebald dargestellt.

Der Autor W. G. Sebald beleuchtet die Biografie von Immanuel Kant und gibt Einblicke in die Entstehung seiner großen Werke und Gedanken. Es ist faszinierend, hinter den Kulissen eines bedeutenden Denkers und seiner zeitlosen Ideen zu schauen.

Das Drehbuch Sebalds wurde nie verfilmt und auch nicht öffentlich zugänglich gemacht. Das zu hörende Werk ist aber eine Übersetzung des Drehbuchs in ein Hörerlebnis.

Ernst Glanz der Vernunft, Immanuel Kant, wird von W. G. Sebald in "Jetzund kömpt die Nacht herbey" aus einem anderen Blickwinkel beleuchtet. Hier bekommen wir Einblicke in das Leben und Sterben des großen Philosophen, der sein eigenes Wesen zu analysieren versucht.

Dabei rückt Sebald das Leben von Immanuel Kant in den Vordergrund und versucht den Philosophen auf einer tieferen Ebene zu verstehen. Denn die Vorschläge und Ideen Kants sind zeitlos und überdauernd.

Auch wenn Kant als die Personifikation von kritischem Denken und der Nutzung von Vernunft gilt, ringt er in Sebalds Stück mit seiner eigenen Sterblichkeit.

Denn er zeigt uns die menschliche Schwäche und die Furcht vor dem körperlichen Verfall als Motor für Kants Denken. Das Streben nach Erkenntnis wird durch die ständige Konfrontation mit der eigenen Endlichkeit vorangetrieben. Der gelehrte Kant, der für sein kritisches Denken und seine rationale Philosophie bekannt ist, ringt zeitlebens mit seiner eigenen Sterblichkeit. Die Frage nach der Bedeutung des Menschseins bleibt zentral in Kants Werk.