John Adams ließ sich von Nixons Reise nach China zu seiner Oper inspirieren
John Adams ließ sich von Nixons Reise nach China zu seiner Oper inspirieren © 605442 / pixabay.com

Klassische Musik

John Adams: "Nixon in China"

Die Houston Grand Opera beauftragte den Komponisten John Adams mit einem Werk, das im Jahr 1987 uraufgeführt wurde. Nun gibt es eine Neuinszenierung des Werkes von der Opéra Bastille. In "John Adams: 'Nixon in China'" werden Livemitschnitte der neuen Produktion gezeigt.

1947 kam der Komponist John Adams zur Welt. Als der frühere amerikanische Präsident Richard Nixon sich im Jahr 1972 dazu entschloss, nach China zu reisen, bezeichnete der Komponist das als "kühne Geste". Die Regierung Amerikas entschloss sich damals aus diplomatischen Gründen zu der Reise, und sie erregte viel Aufsehen, von dem Komponisten Adams wurde sie als sehr kritisch betrachtet.

Das historische Ereignis bewegte Adams dazu, eine Oper zu verfassen, die für viele Diskussionen sorgte. Beziehungsweise gab die Houston Grand Opera bei dem Komponisten ein Werk in Auftrag und dieses wurde dann 1987 dort zum ersten Mal aufgeführt. Das Werk besteht aus drei Akten und gehört in der Minimal Music zu den Klassikern.

Die Opéra Bastille inszenierte das Werk nun neu mit grandioser Besetzung. Auf der Bühne leiteten Thomas Hampson und Renée Fleming das Ensemble, Gustavo Dudamel, ein herausragender Dirigent aus Venedig, führte das Ensemble im Orchestergraben. In der Hauptstadt Frankreichs ist Dudamel im traditionsreichen Haus schon seit zwei Jahren als Musikalischer Direktor angestellt. Die Sendung präsentiert Livemitschnitte der neuen Inszenierung des Werkes "Nixon in China" .

"John Adams: "Nixon in China"" im Überblick

John Adams: "Nixon in China"

von Adams

Mit Leitung: Gustavo Dudamel/Thomas Hampson als Richard Nixon; Renée Fleming als Pat Nixon

Opéra Bastille, Paris

22. März 2023

Sendezeit Sa, 10.06.2023 | 20:03 - 23:00 Uhr
Sendung BR-KLASSIK "Oper"
Radiosendung