Kissinger Sommer

Vergangenes Jahr wurde das Musikfestival Kissinger Sommer mit einem Programm eröffnet, in dessen Fokus das Werk "Die Csárdásfürstin" von Emmerich Kálmán stand. Die Sendung "Kissinger Sommer" handelt von dem Auftritt.

Das Musikfestival Kissinger Sommer 2022 kommt aus Franken und vergangenes Jahr war im Programm des Festivals deutlich erkennbar, dass man kulturhistorische Verbindungen der früheren k. u. k. Monarchie und ihren Nachfolgestaaten herstellen wollte. Dazu gehören Österreich, Ungarn und Böhmen sowie Bad Kissingen.

Im Zentrum des Eröffnungskonzerts letztes Jahr war Emmerich Kálmáns "Die Csárdásfürstin". Bei dem Werk handelt es sich um eine Operette, die der ungarische Kálmán in Bad Ischl und Marienbad, zwei Kurorten, verfasste und in Wien im Jahr 1915 zum ersten Mal aufgeführt wurde. In der Zeit der Donaumonarchie feierte das Werk große Erfolge.

Annette Dasch ist in der Titelrolle, sie wurde bereits in Zürich bei einer Produktion des Werks gefeiert. Auch Thomas Blondelle, Tenor, Daniel Schmutzhard, Bariton, und Christine Neubauer, Schauspielerin, wirken an dem Werk mit. Die bekannte Schauspielerin aus dem Fernsehen, Christine Neubauer, ist die Erzählerin des Werks. Die Kantorei Herz-Jesu Bad Kissingen widmete sich dem Chorpart und Alain Altinoglu leitete als Chefdirigent das hr-Sinfonieorchester.

Zuvor werden zwei Werke aus der Spätromantik präsentiert: Zum einen die Konzertouvertüre "Karneval" von Dvorák, die eines der schnellsten Orchesterwerke sein könnte, das der Tscheche verfasste. Zum anderen die Symphonische Dichtung "Festklänge" von Franz Liszt, in der Paukenschläge und Bläserfanfaren für Aufregung sorgen.