Konzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks

In der Sendung "Konzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks" geht es um das Debütkonzert von Elim Chan beim BRSO. Ebenfalls zu Gast bei diesem Konzert ist Rudolf Buchbinder, ein Pianist aus Österreich. In dem Programm kommt unter anderem die Zweite Symphonie von Tschaikowsky vor.

Elim Chan feiert in diesem Konzert ihren ersten Auftritt mit dem BRSO. Die Dirigentin kam 1986 in Hongkong zur Welt und sang als Kind im Chor.

Als sie noch jung war, hat sie bereits angefangen, Klavier zu spielen. An den amerikanischen Colleges von Michigan und Massachusetts ging ihre Ausbildung in der Musik weiter. Dort leitete sie auch die Symphonieorchester des Campus. 2015 nahm sie an den Meisterkursen von Bernhard Haitink in Luzern teil, der auch ihr Mentor wurde.

Schon zum vierten Mal ist Chan in Antwerpen beim Symphonieorchester die Chefdirigentin und gastiert immer wieder in Glasgow beim Royal Scottish National Orchestra. Als Solist ist bei dem Konzert in München der Pianist Rudolf Buchbinder vertreten. Der Musiker kommt aus Österreich und ist schon lange Zeit mit dem BRSO verbunden. Der Münchner Merkur schrieb einmal über Buchbinder, dass er der "König der Wiener Klassik" sei.

Bei dem Konzert in München spielt Buchbinder das c-Moll-Konzert KV 491 von Mozart. Mittelpunkt von Chans Programm ist jedoch die Zweite Symphonie von Peter Tschaikowsky.

Bisher wurde dieses Werk noch nie vom BRSO aufgeführt. Das Werk wird auch "Kleinrussische[s] " genannt und nimmt Bezug auf ein Gebiet, das in der Russischen Kaiserzeit Teil von Russland war, heutzutage zum Großteil zur Ukraine gehört. In Bezug auf den Ukraine-Krieg hat das Werk eine besondere Aktualität.

Für seine Zweite Symphonie ließ sich Tschaikowsky von dem Werk "Eroica" von Beethoven inspirieren und Chan beginnt ihr Konzert mit der "Egmont"-Ouvertüre von Beethoven.