Kreuzeder und der Tote im Wald

Der Deutschlandfunk-Krimi begibt sich an jedem letzten Samstag im Monat zu den dunkelsten Tatorten des Landes. Die Kripo Passau untersteht dem Kriminalrat Kreuzeder, der allerdings viel besseres zu tun weiß, als zu arbeiten...

Kommissar Kreuzeder ist auf Arbeitsverweigerung eingestellt. Er mag zwar auf Bereitschaft sein, aber trotzdem handelt es sich hier um einen Sonntag und der ist heilig und deswegen darf er da doch bitte gepflegt seinen Kater ausschlafen dürfen. Als dann aber die Frau Dr. März, die Polizeipsychologin, die das Verhalten Kreuzeders bis gerade noch als „Abwehrreaktion eines intelligenten Menschen auf eine verbrecherische Welt“ betitelt hatte, selbst den Anruf eines besorgten Försters annehmen muss, ist sie mit ihrer Geduld am Ende. 

Im Wald des Försters wurde eine Leiche gefunden und Kreuzeder muss von Dr. März zum Tatort gezerrt werden. Doch noch ganz in seiner bajuwarischen Gemütlichkeit vertieft sieht der Kommissar es immer noch nicht einm, den Fall bearbeiten zu müssen. Immerhin ist der Tätigkeitsbereich ja gar nicht klar abgesteckt, nur ein paar Meter weiter endet sein Einsatzgebiet, denn da beginnt Tschechien.

Kurzerhand schleppen Dr. März und Kreuzeder den Toten über die Grenze. Doch damit ist es nicht getan, denn kurze Zeit später geht ein "anonymer" Hinweis auf die Leiche bei ihm ein und Bald auch die Kriminalpolizei Passau bringt ein Amtshilfeersuchen der tschechischen Kollegen vorbei. Das hätte Kreuzeder vielleicht auch gerade noch so abwimmeln können, doch das Schreiben von Interpol zwingt ihn dann doch endgültig zur Arbeit...