Kult-Krimi mit Privatdetektiv Kayankaya: "Bruder Kemal"

Manche Fälle sehen nur auf den ersten Blick nach reiner Routine aus. Privatdetektiv Kemal ist nicht der klischeehafte und versoffene schwierige Fall, der nur für schwierige Fälle lebt. Sein Privatleben ist in den Vordergrund gerückt - wenn er selbst nur nicht plötzlich verdächtigt werden würde...

Der Frankfurter Privatdetektiv Kemal Kayankaya meldet sich zurück: älter, entspannter, cooler und sogar in festen Händen.

Die Bankierstochter Valerie de Chavannes bestellt Kayankaya in ihre Villa im Frankfurter Diplomatenviertel und beauftragt ihn, ihre verschwundene 16-jährige Tochter Marieke zu finden. Wahrscheinlich ist sie mit einem älteren Mann zusammen, der sich als Künstler ausgibt.

Ein einfacher Fall, meint Kayankaya, wie auch der Fall des marokkanischen Schriftstellers, den er während der Frankfurter Buchmesse beschützen soll. Doch zusammen führen die zwei Fälle zu Mord, Vergewaltigung und Entführung. Und Kayankaya kommt in Verdacht, ein Auftragskiller zu sein.

Zum Autor

Jakob Arjouni (1964-2013) veröffentlichte vor "Bruder Kemal" (2012) vier weitere Kayankaya-Krimis, die schon zu den Klassikern der Kriminalliteratur gehören. Sie liegen auch als Hörspiele vor: "Happy Birthday, Türke!" (SWF 1989), "Mehr Bier" (SWF 1989), "Ein Mann, ein Mord" (1991) und "Kismet" (SWR 2002).