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Lesung

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Hörbücher von SRF – wann und wo Sie wollen. Erzählungen, Romane, Novellen. Gelesen von bekannten SchauspielerInnen und neuen Stimmen. Wenn Sie die Augen woanders haben müssen … Literatur gibt’s bei uns auf die Ohren! Klassiker und spannende Neuerscheinungen, aus der Schweiz und der ganzen Welt. Nach einer Pause produziert SRF Hörspiel in unregelmässigem Rhythmus wieder neue Lesungen und fischt Perlen aus dem Lesungs-Archiv.                         

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Folgen von Lesung

50 Folgen
  • Folge vom 18.05.2023
    4/5:«Berliner Kindheit um neunzehnhundert» von Walter Benjamin
    Benjamin erzählt hier von der Wohnung seiner reisefreudigen Grossmutter, vom dunklen, unbekannten Berlin, von anstössigen Schriften in einem Laden für Schreibbedarf, einem verschwiegenen Traum und vielem mehr.  Die Titel: «Blumeshof 12», «Winterabend», «Krumme Strasse», «Der Strumpf», «Die Mummerehlen», «Verstecke» und «Ein Gespenst». Alle Texte entstammen aus Benjamins Fassung "letzter Hand", wie sie seit 1987 vom Suhrkamp Verlag herausgegeben wird. Sprecher: Felix von Manteuffel – Produktion: SRF 2013 «Im Jahr 1932, als ich im Ausland war, begann mir klar zu werden, dass ich in Bälde einen längeren vielleicht einen dauernden Abschied von der Stadt, in der ich geboren bin, würde nehmen müssen. Ich hatte das Verfahren der Impfung mehrmals in meinem inneren Leben als heilsam erfahren; ich hielt mich auch in dieser Lage daran und rief die Bilder, die im Exil das Heimweh am stärksten zu wecken pflegen – die der Kindheit – mit Absicht in mir hervor. Das Gefühl der Sehnsucht durfte dabei über den Geist ebensowenig Herr werden wie der Impfstoff über einen gesunden Körper. Ich suchte es durch die Einsicht, nicht in die zufällige biographische sondern in die notwendige gesellschaftliche Unwiederbringlichkeit des Vergangenen in Schranken zu halten. Das hat es mit sich gebracht, dass die biographischen Züge () in diesen Versuchen ganz zurücktreten. () Dagegen habe ich mich bemüht, der Bilder habhaft zu werden, in denen die Erfahrung der Grossstadt in einem Kinde der Bürgerklasse sich niederschlägt.» (aus dem Vorwort des Autors)
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  • Folge vom 18.05.2023
    3/5:«Berliner Kindheit um neunzehnhundert» von Walter Benjamin
    Benjamin war als Kind viel krank und musste oft für längere Zeit das Bett hüten; davon berichtet er in einem der bezauberndsten Texte: "Das Fieber". Weiter wird in den Texten "der Fischotter", "Pfaueninsel und Glienicke" und "Eine Todesnachricht" von einem Tier im Zoologischen Garten berichtet, das «vor allen andern Bewohnern bemerkenswert war»; ferner von einem schmerzlichen Erlebnis während der Sommerfrische und einem ungewöhnlichen Besuch des Vaters abends an seinem Bett. Alle Miniaturen dieser Lesung stammen aus der Textfassung "letzter Hand". « alles, was beim früheren Text der Konzentration auf die die jeweilige Sache selbst hinderlich sein konnte, ist rigoros gestrichen worden. Zahlreiche Kürzungen und Straffungen des Textes, aber gelegentlich auch Zusätze dienen der Präzisierung des Gedankens oder stilistischen Emendationen. Das Stilideal des späten Benjamin () war die nüchterne Darstellung des Besonderen; ein überaus komplexer Lakonismus, der Hebel wie Brecht verpflichtet sein mag und doch zutiefst Benjamins eigener ist.» (Rolf Tiedemann im Nachwort) Sprecher: Felix von Manteuffel - Produktion: SRF 2013
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  • Folge vom 18.05.2023
    2/5: «Berliner Kindheit um neunzehnhundert» von Walter Benjamin
    In den Prosaminiaturen dieser Folge geht es nebst vielem anderen um den Prinzen Louis Ferdinand, die früh verstorbene Mitschülerin Luise von Landau, dämmrige Treppenhäuser, Äpfel in der Ofenröhre, die alte Tante Lehmann und die über ihren Angeboten thronenden Weiber in der Markthalle. Walter Benjamin wurde 1892 als erstes von drei Kindern in Berlin geboren. Die Familie gehörte dem assimilierten Judentum an. Nach dem Abitur studierte er Philosophie, deutsche Literatur und Psychologie in Freiburg im Breisgau, München und Berlin. 1915 lernte er den fünf Jahre jüngeren Mathematikstudenten Gershom Scholem kennen, mit dem er Zeit seines Lebens befreundet blieb. 1917 heiratete Benjamin Dora Kellner und wurde Vater eines Sohnes, Stefan Rafael (1918-1972). Die Ehe hielt 13 Jahre. Noch im Jahr der Eheschliessung wechselte Benjamin nach Bern, wo er zwei Jahre später mit der Arbeit «Der Begriff der Kunstkritik in der deutschen Romantik» promovierte. Zu seinen Hauptwerken gehören der «Ursprung des deutschen Trauerspiels», mit dem er sich erfolglos zu habilitieren versuchte, seine Abhandlung über «Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit» und das Torso gebliebene «Passagenwerk». Aufgrund des Scheiterns seiner Habilitation sah sich Benjamin gezwungen, als freier Autor, Kritiker und Übersetzer zu arbeiten. Er stand in Kontakt mit Brecht und Adorno, der sich nach Benjamins Tod um die Edition und Herausgabe seines Werkes bemühen sollte. Nach der Machtergreifung durch die Nazis emigrierte Benjamin nach Paris, wo er an dem Passagenwerk arbeitete, das aus einem Zitatenkonvolut besteht, mit dessen Hilfe er versuchte, die Epoche des 19. Jahrhunderts und den Kapitalismus nachzuzeichnen. Auf der Flucht vor der Gestapo nahm sich Walter Benjamin im September 1940 in Port Bou das Leben. Sprecher: Felix von Manteuffel - Produktion: SRF 2013 Die Texte dieser Lesung entstammen allesamt der "Fassung letzter Hand". Wenigstens dreimal hat Walter Benjamin eine Druckvorlage der «Berliner Kindheit um neunzehnhundert» zusammengestellt, aber keine fand einen Verleger und alle drei waren lange Zeit verschollen. Erst 1981 wurde das Typoskript in der Pariser Nationalbibliothek wieder entdeckt. Miniaturen dieser Folge sind: «Tiergarten»; «Zu spät gekommen», «Knabenbücher», «Wintermorgen», «Steglitzer Ecke Genthiner», «Zwei Rätselbilder» und «Markthalle» 
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  • Folge vom 18.05.2023
    1/5:«Berliner Kindheit um neunzehnhundert» von Walter Benjamin
    Walter Benjamins (1892-1940) dreissig Prosaminiaturen, in denen er die inneren Bilder seiner Grossstadtkindheit einzufangen versucht, stellen ein einzigartiges Zeitdokument dar und gehören zu den schönsten autobiographischen Schriften in deutscher Sprache. Wie Benjamin in seinem Vorwort schreibt, wurde ihm 1932 klar, «dass ich in Bälde einen längeren vielleicht einen dauernden Abschied von der Stadt, in der ich geboren bin, würde nehmen müssen.» An den zwischen einer halben und fünf Buchseiten langen Texten arbeitete er mit Unterbrüchen bis 1938. Er richtete mindestens drei voneinander zum Teil stark abweichende Druckvorlagen ein, keine fand zu seinen Lebzeiten einen Verleger. - Die ersten fünf Miniaturen heissen: «Loggien», «Kaiserpanorama», «Die Siegessäule», «Das Telefon» und «Schmetterlingsjagd». Sprecher: Felix von Manteuffel - Produktion: SRF 2013 Die Texte dieser Lesung stammen aus Benjamins Fassung letzter Hand: Wenigstens dreimal hat Walter Benjamin eine Druckvorlage der «Berliner Kindheit um neunzehnhundert» zusammengestellt, aber keine fand einen Verleger und alle drei waren lange Zeit verschollen. Die erste Fassung entstand zwischen Herbst 1932 und Frühjahr 1933 noch in Berlin. Ein letztes Mal unterzog Benjamin das Manuskript 1938 im Pariser Exil «einer eingehenden Umarbeitung», die zur Fassung letzter Hand führen sollte. Vor seiner Flucht aus der Stadt liess er das Typoskript in der Pariser Nationalbibliothek verstecken, wo es erst 1981 wieder gefunden wurde. Die Fassung letzter Hand unterscheidet sich stark von der ersten Buchausgabe, die 1950 Theodor W. Adorno besorgte. « alles, was beim früheren Text der Konzentration auf die die jeweilige Sache selbst hinderlich sein konnte, ist rigoros gestrichen worden. Zahlreiche Kürzungen und Straffungen des Textes, aber gelegentlich auch Zusätze dienen der Präzisierung des Gedankens oder stilistischen Emendationen. Das Stilideal des späten Benjamin () war die nüchterne Darstellung des Besonderen; ein überaus komplexer Lakonismus, der Hebel wie Brecht verpflichtet sein mag und doch zutiefst Benjamins eigener ist.» (Rolf Tiedemann im Nachwort)
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