"Liebesgeständnis" von Fred Kassak

Irgendwo in Frankreich befindet sich ein abseits gelegenes Haus. Dort treffen Gastgeber und Gäste aufeinander. Die Begegnung verläuft höflich, unverbindlich und distanziert. Doch dann werden die Mieter von ihren Gastgebern belauscht. Weshalb machen sie das? Und welche Absichten hat das junge Paar?

Das Ehepaar Chambaran besitzt Ferienzimmer, die sie vermieten. Gerade werden Zimmer von jungen Leuten bezogen. Beide reisen alleine, sind anscheinend nicht einander bekannt. Aber sie kommen sich während ihres Aufenthaltes näher.

Madame und Monsieur Chambran erlauben sich den Scherz, die beiden heimlich auszuhorchen. Denn ihre eigene heikle Liebesgeschichte kommt ihnen mit den frisch Verliebten in Erinnerung. Doch eine Wendung kommt ins Spiel. Sie erfahren überraschende Dinge über das junge Paar und können die gefährlichen Signale noch nicht deuten.

Zum Autor

Der 1928 in Paris geborene Pierre Humboldt alias Fred Kassak bekam in der Lyrik seine Bestätigung. Aber seine berufliche Erfahrung machte er auch in einen Reisebüro, in der Drehbücherbearbeitung, als Schreibmaschinenvertreter und erhielt als Dramatiker erfolgreichen Zuspruch. Seine größte Anerkennung erfolgte jedoch als bewanderter Krimi- und Filmautor. Zwischen 1967 und 1990 kreierte Kassak mehrere exakt psychologisch aufgebaute Kammerspiele. 2018 verstarb der Künstler.