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Meilensteine - Alben, die Geschichte machten

Jede Woche stellt die SWR1 Musikredaktion ein Meisterwerk der Rock- und Popmusik vor. Queen, Ed Sheeran, Adele, die Rolling Stones, die Beatles, Tina Turner, Bob Dylan uvm. – sie alle haben mit ihren Pop- und Rock-Alben Musikgeschichte geschrieben und längst den Status „Legenden“ erreicht. Wir holen sie wieder hervor, die größten Alben aller Zeiten. Die Platten, mit denen sich Künstler wie Creedance Clearwater Revival, die Eagles oder Fleetwood Mac unsterblich gemacht haben. Jeden Montag gibt es eine neue Folge. Dabei schaut das Team der SWR1 Musikredaktion hinter die Kulissen. Was war los in der Zeit, als dieser Meilenstein der Musikgeschichte veröffentlicht wurde – bei den Musikern und in der Welt. Was macht gerade dieses Album so besonders? Was sind die Hintergründe und wie sind sie produziert worden, die Platten, die uns immer wieder über den Weg laufen? Welche jungen Künstler haben sie beeinflusst und von wem wurden sie selbst beeinflusst? Bei uns gibt’s die Geschichten hinter den Alben, die Geschichte machten. Haben Sie Anregungen für die nächste Folge, Fragen oder Kritik? Sie erreichen die Redaktion per E-Mail unter meilensteine@swr.de.

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Folgen von Meilensteine - Alben, die Geschichte machten

216 Folgen
  • Folge vom 09.10.2023
    Amy Winehouse – "Back to Black"
    "Back to Black" brachte Amy Winehouse den internationalen Durchbruch. In ihrem zweiten Studioalbum kehrt sie ihr Innerstes nach außen und berührt damit die Menschen. "Back to Black" ist in Europa am 21. November 2006 herausgekommen und stürmte im darauffolgenden Jahr die Albumcharts in Deutschland, Österreich, der Schweiz und natürlich auch im Vereinigten Königreich. Bislang hat es sich weltweit weit über 20 Millionen Mal verkauft und wurde 2008 bei den Grammy Awards als bestes Gesangsalbum ausgezeichnet. Am 14. September 2023 wäre Amy Winehouse 40 Jahre alt geworden. Willensstärke gepaart mit dem Hang zur Selbstzerstörung Mit gerade mal 19 Jahren unterschreibt sie ihren ersten Plattenvertrag bei Islands Records. Endlich kann sie sich eine eigene Wohnung nehmen. Bis dahin hat sie bereits viele Schulen durchlaufen und massive Probleme damit gehabt, sich in diese Art von Korsett einzufügen. Darunter auch die anerkannte Musikschule "London Bridge School of Music", auf der beispielsweise auch Adele war. Doch Amy Winehouse war trotz aller Schwiergikeiten eine ambitionierte, sehr willensstarke Frau. 2003 kommt ihr Debütalbum "Frank" auf den Markt und erreicht auf Anhieb Platz 3 der britischen Charts. Doch mit zunehmendem Erfolg kommt der Druck und mit dem Druck kommt das Elend in Form von Alkohol. Erfolg, Alkohol und eine verletzte Seele Dieses Debüt ebnet den Weg für Amys persönliche Katastrophe, von der sie in "Back to Black" erzählt. Auf dem Album kehrt sie ihr Innerstes nach außen und verarbeitet ihre seelischen Kummer. Sie ist bei ihrer Mutter großgeworden, ihr geliebter Vater verlässt die Familie für eine andere Frau als sie neun ist. Er hat sich eigentlich nicht für sie interessiert, es gab nur wenig Kontakt. Diesen Schmerz verwindet sie nie. Und dann verliebt sie sich in den vermeintlich Falschen: Blake Fielder-Civil. Er ist schwer drogenabhängig und liebt — genau wie Amy — den Alkohol. Allerdings ebenso Kokain, Heroin und Crack. Schließlich trennt er sich von ihr und sie stürzt heftig ab. All dies geschieht bereits im Vorfeld des Albums. Er hat sich von ihr per SMS getrennt, sie haben eigentlich nicht gesprochen. Blake ist damals zu seiner Freundin zurückgekehrt und Amy Winehouse zurück in den Sumpf der Drogen. Diesen Trennungsschmerz versucht sie im Song "Back to Black" zu verarbeiten. "They tried to make me go to Rehab, but I won't go" Ihre Freunde haben sie gerettet und ihr zu einer Entzugskur geraten. Sie überließ die Entscheidung ihrem Vater, doch er unterstütze sie nicht, ließ sie erneut im Stich und Amy verweigerte die Entzugsklinik. "I ain't got the time and if my daddy thinks I'm fine. They tried to make me go to Rehab, but I won't go, go, go." – Amy Winehouse "Rehab" Das vorerst neueste Mitglied im "Club 27" Mit Erscheinen des Albums wird Amy Winehouse plötzlich reich und berühmt, der Erfolgsdruck steigt ins Unermessliche. Die Zeit war geprägt von zahllosen Zusammenbrüchen und furchtbar peinlichen Auftritten unten Drogenkonsum. Auch ihre alte Liebe findet den Weg zurück in ihr Leben, Blake und Amy heiraten. Doch das Glück ist ihr leider nicht hold, keine zwei Jahre später lässt sie sich scheiden. Sie magert Dank Drogen und Alkohol immer weiter ab bis sie ihr Bodyguard am 23. Juli 2011 schließlich tot in ihrer Londoner Wohnung findet. Die Obduktion ergibt einen Alkoholwert von 4,1 Promille. Nach Brian Jones, Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison und Kurt Cobain ist sie das vorerst letzte Promi-Mitglied im berühmten "Club 27" – dem Kreis der Weltstars, die mit 27 gestorben sind. Über Amys unvergleichliches Gesangstalent viel älter zu klingen als sie eigentlich ist, die Poduktion ihrer Alben und ihr tragisches Schicksal sprechen wir im Podcast. __________ Über diese Songs vom Album "Back to Black" wird im Podcast gesprochen (06:02) – "Rehab" (09:51) – "You Know I’m No Good" (13:29) – "Me & Mr Jones" (16:12) – "Back to Black" (21:49) – "Tears Dry on Their Own" (26:00) – "Wake Up Alone" __________ Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (11:05) – "Jump Around" von House of Pain (22:29) – "Ain't No Mountain High Enough" von Marvin Gaye and Tammi Terrell's __________ Shownotes Die letzten Stunden im Leben von Amy Winehouse (Rolling Stone)Amy Winehouse wäre heute 40 geworden (Rolling Stone)Amy Winehouse's "Back to Black": 10 Things You Didn’t Know (Rolling Stone)ZDFinfo-Doku: "The Day the Rock Star Died: Amy Winehouse"YouTube-Kanal von Amy Winehouse __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Schreibt uns an: meilensteine@swr.de
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  • Folge vom 02.10.2023
    Elton John – "Goodbye Yellow Brick Road"
    Es ist das erfolgreichste Album in Elton Johns langer Karriere "Goodbye Yellow Brick Road". Und es ist nicht nur sein erfolgreichstes Album, sondern auch das erfolgreichste Glam Rock-Album aller Zeiten. Das Musikjahr 1973 hat uns einige Meilensteine beschert: Pink Floyd's "Dark Side of the Moon", The Who veröffentlichten "Quadrophenia", die Eagles "Desperado", Stevie Wonder hatte seine "Innervisions" und Elton John brachte uns sein siebtes Studioalbum "Goodbye Yellow Brick Road". Und während Elton John 1973 in den USA schon seinen ersten Nummer 1 Hit gehabt hatte mit "Crocodile Rock", ließ der große Durchbruch in seiner Heimat Großbritannien noch auf sich warten. Mit "Goodbye Yellow Brick Road" sollte er es dann aber auch endlich in seiner Heimat nach ganz oben schaffen. Elton John hat auf "Goodbye Yellow Brick Road" nicht nur einen seiner größten Hits "Candle In The Wind", sondern noch ganz viel anderes gepackt. Er hatte so viel Material für das Album, dass er nicht ein einfach ein "normales" Album veröffentlicht hat, sondern gleich ein Doppelalbum mit 17 Songs. Mit mehr als 20 Millionen verkauften Einheiten ist es, wie erwähnt, das kommerziell erfolgreichste Album des britischen Musikers, wurde mit Gold und Platin ausgezeichnet und ist auch eines seiner wichtigsten Platten. Im 50-jährigen Jubiläumsjahr seines Albums "Goodbye Yellow Brick Road" hat sich Elton John auch von der Bühne verabschiedet und natürlich gab es auch bei dem Titel seiner letzten Tour eine kleine Hommage an seinen persönlichen Bestseller: "Farewell Yellow Brick Road". Die Produktion von "Goodbye Yellow Brick Road" war sehr turbulent. Eigentliche wollten Elton John und sein Team in der jamaikanischen Hauptstadt Kingston aufnehmen, wo auch zuvor schon die Rolling Stones ihr Album "Goats Head Soup" aufgenommen haben. Warum die ganze Gruppe einen Tag vor Beginn der Aufnahmen dann doch noch nach Frankreich ins Studio Château d’Hérouville umgezogen ist, wie das Team es geschafft hat, bis zu vier Songs am Tag zu schreiben und aufzunehmen, darüber sprechen wir im Podcast. __________ Über diese Songs vom Album “Goodbye Yellow Brick Road” wird im Podcast gesprochen (08:54) – “Funeral for a Friend/Love Lies Bleeding” (30:22) – “Goodbye Yellow Brick Road” (42:40) – “Candle in the Wind” (47:32) – “Bennie and the Jets” (57:42) – “Saturday Night’s Alright for  Fighting” __________ Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (04:35) – “Crocodile Rock” von Elton John (15:53) – “Layla” von Derek and the Dominos (36:29) – “Son of your Father” von Chicory Tip __________ Shownotes: Die 10 Besten Elton John Alben bei Classic Rock History: https://www.classicrockhistory.com/10-best-elton-john-albums/  Elton John bei UDiscover: https://www.udiscovermusic.com/artist/elton-john/  “The True Story Of Elton John” in der ARD-Mediathek: https://www.ardmediathek.de/video/zdfinfo/the-true-story-of-elton-john/zdf/Y3JpZDovL3pkZi5kZS9QUk9EMS9TQ01TX2QzMGMwOTZiLWFkOTUtNDFhNC1hM2NjLTAyMjk3ZmViMGY2NQ Trailer zur Classic Albums Folge zu “Goodbye Yellow Brick Road”: https://www.youtube.com/watch?v=P-XjQ7WpW0I Youtube-Kanal von Elton John: https://www.youtube.com/channel/UCcd0tBtip8YzdTCUw3OVv_Q  Review im Rolling Stone: https://www.rollingstone.com/music/music-album-reviews/goodbye-yellow-brick-road-249137/ __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Schreibt uns an: meilensteine@swr.de
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  • Folge vom 25.09.2023
    Status Quo – "Hello!"
    Mit gut 60 Jahren Bandgeschichte sind Status Quo eine der beständigsten Rockbands des Vereinigten Königreiches. Alleine das ist schon Grund genug, dass wir zumindest eines ihrer Werke in unseren SWR1 Meilensteinen besprechen. Bei 33 veröffentlichten Alben stellt sich die Frage: Über welches Album von Status Quo sprechen wir zuerst in unseren SWR1 Meilensteinen. Wir haben uns für das mit der Begrüßung entschieden: "Hello!" Nicht nur, weil die Band uns auf dem Plattencover scheinbar so freundlich winkt, sondern weil "Hello!" das Album ist, mit dem die Band es vor ziemlich genau 50 Jahren zu ersten Mal an die Spitze der britischen Albumcharts geschafft hat. Und das in einem Jahr, in dem mit "Dark Side of the Moon" von Pink Floyd, "Quadrophenia" von The Who und "Goodbye Yellow Brick Road" von Elton John auch musikalisch richtig starke Konkurrenz auf dem Plattenmarkt unterwegs war. Wie so viele Bands haben auch die Anfänge von Status Quo zu Schulzeiten stattgefunden. Dort haben sich Francis Rossi und Alan Lancaster kennengelernt – im Schulorchester. Bis der Rest der Band dann fest dazu gekommen ist, hat es aber noch eine Weile gedauert, bis alle Mitglieder gefunden wurden. Und erst nach verschiedensten Bandnamen und gefloppten Singles sind sie dann zum ersten Mal als "Status Quo" aufgetreten. Bis die Band endgültig in ihrer passenden Konstellation beieinander war, hat es also eine ganze Weile gedauert. Und auch dann war die Band noch nicht die groovige Rockgruppe, als die wir sie heute kennen. Es hat noch eine ganze Weile gedauert, bis Status Quo ihren Sound gefunden hatten. Anfangs waren Status Quo eher eine rockige Popband. "Irgendwann hat Francis Rossi [...] gesagt, das mit diesen Popsingles, das ist irgendwie so kurzlebig. Da ist immer die Gefahr, dass man wieder relativ schnell weg vom Fenster ist und wir wollen aber längerfristig erfolgreich sein. Und deshalb haben sie sich irgendwann von diesem Popsound ganz bewusst abgewendet", erklärt SWR Redakteur Christian Rönspies im Meilensteine Podcast zu "Hello!" __________ Über diese Songs vom Album “Hello!” wird im Podcast gesprochen (13:25) – “Roll Over Lay Down” (30:10) – “Caroline” (42:51) – “Softer Ride” (44:57) – “It’s Better Now” (01:00:38) – “Forty Five Hundred Times” __________ Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (04:06) – “You’re So Vain” von Carly Simon (04:15) – “Live And Let Die” von Wings (04:19) – “Angie” von The Rolling Stones (07:46) – “Pictures of Matchstick Man” von Status Quo (56:12) – “I Who Have Nothing” von Shirley Bassey (57:29) – “Roadhouse Blues” von The Doors __________ Shownotes: Status Quo bei ZDF Rock Pop in Concert (1982): https://www.youtube.com/@StatusQuoAsItWas/videos Dokumentation “Rock `til You Drop”: https://www.youtube.com/watch?v=Oo8xXZAy1TA Youtube-Kanal von Status Quo: https://www.youtube.com/@StatusQuoAsItWas/videos Überblick zu Status Quo Dokus bei Musikwoche: https://www.musikwoche.de/search?tab=searchProjects&q=Status%20Quo&filter=people_Status%20Quo Status Quo im Musikladen:  https://www.youtube.com/watch?v=kF0TRTj6feM Status Quo im Beat Club:  https://www.youtube.com/watch?v=_BViiEiHyD4  Album Review auf Allmusic.com:  https://www.allmusic.com/album/hello%21-mw0000473649 Die Doku zu “Rockin‘ All Over The World”: https://www.youtube.com/watch?v=gEFHaowlUpo __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Schreibt uns an: meilensteine@swr.de
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  • Folge vom 18.09.2023
    Blondie – "Parallel Lines"
    Mit "Parallel Lines" veröffentlichten Blondie im September 1978 ihr drittes Studioalbum. Nachdem die ersten beiden Alben eher mäßig erfolgreich waren, holte man für Album Nummer drei dann den Produzenten Mike Chapman mit ins Boot und damit auch gleichzeitig den großen Erfolg. Die Songs von Blondie fand Produzent Mike Chapman von Anfang an zwar sehr gut, die Arbeitseinstellung und die Qualität der Band war für ihn allerdings weniger überzeugend. Er soll die Band rund um Sängerin Debbie Harry als "die schlechteste Band, mit der er jemals zusammengearbeitet habe", bezeichnet haben, erzählt SWR-Musikredakteur Stephan Fahrig im Meilensteine Podcast. Trotz dieses vernichtenden Urteils schafften sie es gemeinsam, das Album "Parallel Lines" nicht wie geplant in sechs Monaten, sondern sogar schon in sechs Wochen fertigzustellen. Auf "Parallel Lines" verschmelzen viele unterschiedliche Musikgenres zu einem Mix. Die Band um Sängerin Debbie Harry war eigentlich eher eine Rockband, die aber immer mal wieder auch Reggaeelemente mit reingebracht hat. Und weil zu der Zeit auch noch Discomusik angesagt war, durften wichtige Bestandteile davon auch bei dem Album nicht fehlen. Das zeigt auch der Überhit des Albums "Heart of Glass" mit seinem treibenden Discobeat. Musikalisch ging es Ende der 70er-Jahre dann schon in Richtung elektronischer Musik und Synthieklänge, auch die hat die Band mit auf das Album gepackt. Sängerin Debbie Harry selbst hat darüber hinaus auch noch ganz viel Punkfeeling mit in die Band gebracht – auch durch ihre Texte. Einen elementaren Anteil am tollen Sound von Blondies Album "Parallel Lines" hat natürlich Produzent Mike Chapman, der Ende der 70er der Experte für glamourösen und rockigen Sound war. Neben Blondie produzierte er auch Bands wie The Sweet, The Knack oder Suzi Quatro. Er arrangierte und produzierte die Songs so, dass sie einen glamourösen aber urbanen Sound hatten, der auch zur Herkunft der Band New York passte – schillernd, aufregend und auch ein bisschen schmutzig. Das passte auch zum Look der Band, den man auf dem Cover zu "Parallel Lines" sieht: Die Band im Anzug mit Krawatte und dreckigen Turnschuhen. Debbie Harry im Kontrast und im Mittelpunkt dazu mit weißen Kleidchen, aber dafür mit Händen in den Hüften und einem ernsten Blick. Diese Rolle hatte Debbie Harry inne. Sie war "die Chefin im Ring", heißt es im SWR1 Meilensteine Podcast. Debbie Harry wusste ihr Aussehen in ihrer Karriere wohl einzusetzen, war dabei aber stets selbstbestimmt und hat sich nichts sagen lassen. Mit dieser Einstellung war (und ist sie bis heute) ein Vorbild für viele starke weibliche Künstlerinnen, die Debbie Harry auch immer wieder als Vorbild nennen. Darunter sind auch absolute Megastars wie Madonna, Miley Cyrus, Cyndi Lauper, Lady Gaga oder auch Gwen Stefani. __________ Über diese Songs vom Album “Parallel Lines” wird im Podcast gesprochen (09:06) – “Hanging On The Telephone” (28:06) – “One Way or Another” (41:43) – “Picture This” (46:41) – “Sunday Girl” (53:06) – “Heart of Glass” __________ Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (40:45) – “One Way Or Another” von One Direction (54:11) – “Rock The Boat” von The Hues (01:17:01) – “Heart of Glass” von Miley Cyrus __________ Shownotes: Wie “Hanging On The Telephone” entstanden ist: https://www.soundonsound.com/techniques/classic-tracks-blondie-hanging-telephone Blondie Youtube-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCiNz8SJChrsACj3MKj_0QEA “Heart Of Glass” in der Version von Miley Cyrus: https://www.youtube.com/watch?v=NbdRLyixJpc Arte-Reihe Music Queens „Blondie”: https://www.youtube.com/watch?v=tqqAbic6cn0 Autobiographie von Debbie Harry: https://www.penguin.de/Autor/Debbie-Harry/p631434.rhd “Parallel Lines” Review im Rolling Stone: http://www.rollingstone.com/artists/blondie/albums/album/178491/review/6068366/parallel_lines SWR1 Meilensteine Podcastfolge zu “Sports” von Huey Lewis: https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/swr1-meilensteine-sports-huey-lewis-and-the-news-100.html SWR1 Meilensteine Podcastfolge zu “Songs In The Attic” von Billy Joel: https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/billy-joel-songs-in-the-attic-102.html __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Schreibt uns an: meilensteine@swr.de
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