Helmut Oehrings Geschichte umkreist Gehörlose und Hörende in der ehemaligen DDR
Helmut Oehrings Geschichte umkreist Gehörlose und Hörende in der ehemaligen DDR © A. R. / PIXELIO

Hörspiel

"Mit anderen Augen" von Helmut Oehring

Helmut Oehring, ein bedeutender Komponist zeitgenössischer Musik, zeigt in seinem autopoetischen Hörspiel-Debüt eine Mischung aus Trash, Collage und Popmusik. Er erzählt von seinem Leben als Kind gehörloser Eltern in der DDR und seiner Kriegsdienstverweigerung.

In der ehemaligen DDR wuchs Helmut Oehring als Kind gehörloser Eltern auf und verweigerte dort den Kriegsdienst. Sowohl Gehörlose als auch Hörende spielen eine gleichberechtigte Rolle in seinem Leben.

Der Gitarrist und Selbststudierende, der überraschenderweise Mitglied der Akademie der Künste wurde, erzählt von ihnen.

Oehring, einer der faszinierendsten Komponisten zeitgenössischer Musik, betrachtet sich als politischer Künstler, der die Gesellschaft bewusst in seinem Werk spiegelt und sich politisch-künstlerisch mit Gehörlosen und Hörenden auseinandersetzt. Dies zeigt sich auch in seinem ersten Hörspiel, das mit Trash, Collagen sowie Neuer- und Pop-Musik arbeitet und verspielt, humorvoll und ernst daherkommt.

""Mit anderen Augen" von Helmut Oehring" im Überblick

"Mit anderen Augen" von Helmut Oehring

von Helmut Oehring

Mit Hagen Kleinert, Christina und Uwe Schönfeld

Produktion: 2015

Sendezeit Sa, 13.04.2024 | 23:00 - 00:00 Uhr
Sendung SWR Kultur "Ohne Limit"
Radiosendung