Musiker-Porträt
Mit Glockenspiel und Bariton
Multiinstrumentalist und Sänger Konstantin Gropper begann schon mit sechs, sein Leben der Musik zu widmen. Nach Zuhause aufgenommenem Erstling kann er mit "Get Well Soon" heute auf sein sechstes Album und Charterfolge blicken. Kai Löffler über den Musiker aus Mannheim.
Die deutsche Band "Get Well Soon" ist eigentlich ein Ein-Mann-Projekt, belebt und bestritten vom Mannheimer Sänger und Multiinstrumentalisten Konstantin Gropper. Sonore Stimme und die Macht über Klavier, Cello, Schlagzeug und Gitarre plus eine Liebe zur Musik, die sich bei ihm schon mit sechs Jahren entfaltet hat, brachten ihn heute bis in die Charts.
Riesige Arrangements oder leise Indierock-Momente, Gropper kann alles und hört sich damit an wie etwas zwischen Calexico und Radiohead, proggy, poppig, Bariton. Vor zehn Jahren nahm er sein erstes Album im heimischen Wohnzimmer auf, heute wird er von Universal vertrieben und darf natürlich ins Studio. Dort produzierte er auch die Erfolgsplatte "Hinterland" des deutschen Rappers Casper.
"The Horror" heißt sein akuelles Album, direkt aus den nächtlichen Albträumen des Musikers selbst. Songs wie "Nightmare No. 1“ trümmern sich durch die schattenhaften Erinnerungen, wohingegen der zweite Teil "Nightmare No. 2" schon mit traumhafteren Motiven Hoffnung schenkt. Und dem Publikum ein Fest, genauso wie auf der Bühne, wo die Besetzung mitunter aus sieben Leuten besteht.
Die deutsche Alternative-Rock-Band Get Well Soon im Überblick
Sendezeit | So, 22.07.2018 | 15:05 - 16:00 Uhr |
Sendung | Deutschlandfunk "Rock et cetera" |