Hörspiel
Monolog eines Radfahrers
Uwe Dick liebt das Radfahren auf seiner Hausstrecke, die sich zwischen Rosenheim und Wasserburg befindet. Eines Tages kommt es ihm in den Sinn, die Erinnerung an seine Kindheit, die landschaftlichen Eindrücke auf der Strecke und seine literarischen Betrachtungen einmal miteinander in Bezug zu setzen
Während der Radfahrt wird Uwe Dick manchmal von unliebsamen Rowdys in rasantem Vehikel bei seinen Gedankenverläufen gestört. Von ihnen genervt hat er sie gedanklich im Zorn vernichtet.
Manch ein Radfahrer hatte sicherlich mal daran gedacht, aber sich nie so selbstironisch geäußert. Daher haben Dicks Rachepläne, Gedankenverläufe, Sprachspiele kaum etwas mit dem überkochenden "Mob" zu tun.
Uwe Dick ist eher ein Dickkopf und unbelehrbarer Geselle. Seine Kritiker setzen ihn gleich mit Arno Schmidt und Karl Kraus. Nach seiner Ansicht ist er vielmehr eine "poeta non grata im Reich der Duckdeutschen". Als "Überlebensprosa" betrachtet er sein Monolog, der von ihm selbst gesprochen wird.
"Monolog eines Radfahrers" im Überblick
Monolog eines Radfahrers
von Uwe Dick
Mit Uwe Dick
Produktion: 1985
Sendezeit | So, 18.12.2022 | 15:05 - 17:00 Uhr |
Sendung | Bayern 2 "Hörspiel" |