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Münchner Opernfestspiele - György Ligeti: "Le Grand Macabre"
In der Oper "Le Grand Macabre" von Ligeti wird das Leben im imaginären Fürstentum Breughelland drastisch und obszön dargestellt. Auf die Todesangst wird mit genüsslicher Hingabe an den Augenblick reagiert. Dabei verwendet Ligeti avantgardistische Kompositionstechniken und parodiert klassische Musik.
Die Oper "Le Grand Macabre" von György Ligeti, die 1978 in Stockholm Premiere hatte, stellt das menschliche Leben in einem fiktiven Fürstentum namens Breughelland drastisch und obszön dar. Die Bühnenfiguren reagieren auf die ständige Todesangst mit spontaner und genüsslicher Hingabe an den Moment.
Die Hauptrolle des Nekrotzars, gesungen von einem Bariton, ist sowohl grausam als auch komisch inszeniert. Ligeti verwendet avantgardistische Kompositionstechniken und parodiert gerne klassische und romantische Musik. Überraschenderweise kehrt für die Neuproduktion des "Grand Macabre" bei den Münchner Opernfestspielen der ehemalige Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper, Kent Nagano, an die Isar zurück. Die Inszenierung liegt in den Händen des polnischen Regisseurs Krzysztof Warlikowski, der bereits mehrfach am Haus tätig war.
"Münchner Opernfestspiele - György Ligeti: "Le Grand Macabre"" im Überblick
Münchner Opernfestspiele - György Ligeti: "Le Grand Macabre"
von Ligeti
Mit Leitung: Kent Nagano / Sarah Aristidou als Chef der Geheimen Politischen Polizei/Venus; Seonwoo Lee als Amanda
Münchner Nationaltheater
28.06.2024
Sendezeit | Fr, 28.06.2024 | 18:30 - 22:00 Uhr Da die Sendung live übertragen wird, können sich Anfang/Ende der Sendung verschieben! |
Sendung | BR-KLASSIK "Festspielzeit" |