Die legendäre Aufnahme "Köln Concert" von Keith Jarrett in der Betrachtung
Die legendäre Aufnahme "Köln Concert" von Keith Jarrett in der Betrachtung © Miguel Ugalde / freeimages.com

JazzMusiker-Porträt

Mythos Köln Concert

Vor einem halben Jahrhundert, am 30. November 1975, kam die Aufnahme des Auftritts in der Kölner Oper von Keith Jarrett, bekannt als das "Köln Concert", auf den Markt. Dies markierte den Anfang einer beispiellosen Erfolgswelle im Jazz-Genre.

Trotz Erschöpfung und herausfordernder Bedingungen, einschließlich eines mangelhaften Klaviers, schuf der Jazzpianist durch kreative Improvisation ein Werk von außergewöhnlicher Qualität.

Diese Geschichte, die seit fünfzig Jahren immer wieder neue Wendungen erlebt, basiert auf Legenden, da nur wenig, wie der angeblich schlechte Zustand des Klaviers, tatsächlich verifiziert ist. Jarrett selbst ist davon wenig angetan; 1992 äußerte er die Meinung, dass Bestseller nach einer gewissen Zeit aus dem Handel genommen werden sollten, inklusive des "Köln Concerts". Ungeachtet dessen findet es seinen Platz in literarischen Werken, auf der Leinwand, in der Tanzperformance, hallt auf Beisetzungen wider und wird von Gitarristen, klassischen PianistInnen und Orchestern interpretiert.

Mythos Köln Concert im Überblick

Sendezeit Do, 20.11.2025 | 21:05 - 22:00 Uhr
Sendung Deutschlandfunk "JazzFacts"
Radiosendung