
Klassik-Feature
Neun Monate Beethoven: Wie Musik auf Schwangere wirkt
Erleben künftige Mütter mehr innere Ruhe, wenn sie sich kreativ betätigen? Diese Frage untersucht die Frauenärztin Prof. Birgit Arabin schon lange. Gemeinsam mit den Berliner Philharmonikern hat sie nun eine umfassende Langzeitstudie gestartet.
Über einen Zeitraum von drei Jahren wurden Daten von Frauen gesammelt, die sich von den ersten Wochen der Schwangerschaft bis zum Zeitpunkt der Geburt in der Studie befanden, um die Auswirkungen von Musik auf die werdenden Mütter und ihre ungeborenen Kinder zu analysieren. Die Teilnehmerinnen reichten Fragebögen ein und es wurden Speichelproben, Haaranalysen und nach der Geburt sogar Nabelschnurblutproben untersucht.
Die Erkenntnis, dass Musik sowohl für die Mütter als auch für deren Babys vorteilhaft ist, war erwartungsgemäß, doch die erhobenen Daten sind von immensem Wert für die wissenschaftliche Arbeit. Dieser erstmalige, wissenschaftlich belegte Beweis der positiven Wirkung von Kreativität während der Schwangerschaft könnte sogar werdenden Müttern in Krisenregionen Unterstützung bieten.
"Neun Monate Beethoven: Wie Musik auf Schwangere wirkt" im Überblick
Neun Monate Beethoven: Wie Musik auf Schwangere wirkt
von Julia Kaiser
| Sendezeit | Di, 13.01.2026 | 22:05 - 22:50 Uhr |
| Sendung | Deutschlandfunk "Musikszene" |