Die Liebe einer Kurtisane: Verdis "La Traviata"
Die Liebe einer Kurtisane: Verdis "La Traviata" © Rolf Handke / PIXELIO

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Oper aus Bordeaux: Verdis "La Traviata"

Im 19. Jahrhundert waren Kurtisanen im Pariser Stadtbild normal, auch sie zu lieben. Aber zu heiraten war ein Tabu. Diese Rolle kam der Titelheldin Violetta in Verdis Oper "La Traviata" zu. Eine tragische Heldin, die mit ihrem Schicksal die Herzen des Publikums gewann.

Die Übersetzung von Verdis Oper "La Traviata" würde "die Verirrte" oder "vom Weg Abgekommene" bedeuten.

Die Geschichte spielte sich vor etwa 200 Jahren in der Oberschicht Frankreichs ab, dessen Heldin Violetta sich in den Sohn einer wohlhabenden Familie verliebt. Sein Name war Alfredo. Doch das Schicksal hatte nicht viel Mitleid mit ihr. Die Liebe war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Sie war schwer an der Tuberkulose erkrankt. Ihre Liebe zu Alfredo und zur Rettung des Ansehens seiner Familie opfert sie sich.

Mit ihrer Handlung hält sie der Gesellschaft einen Spiegel vor, worin niemand aber so recht hineinschauen vermag.

"Oper aus Bordeaux: Verdis "La Traviata"" im Überblick

Oper aus Bordeaux: Verdis "La Traviata"

von Verdi

Mit Leitung: Paul Daniel / Rachel Willis-Sørensen als Violetta; Benjamin Bernheim als Alfredo

Grand Théâtre de Bordeaux

27. September 2020

Sendezeit Sa, 12.12.2020 | 20:00 - 23:00 Uhr
Sendung hr2-kultur "Opernbühne"
Radiosendung