Ein Hörspiel über Freiheit und Identität
Ein Hörspiel über Freiheit und Identität © M.E. / PIXELIO

HörspielKlangkunst

Prozedur 7.7.0

In die Kategorie die "Unsortierbaren" fallen Menschen ohne Identität oder eindeutige Herkunft. Hermann Bohlen folgt ihren Spuren nach Freiheit und Identität. Doch was er schließlich erfährt ist die Gewalt.

Menschen ohne klare Herkunft und Identität, die als "Unsortierbare" bezeichnet werden, erzeugen Misstrauen durch ihr Schweigen. Sie scheinen keinen erkennbaren Kontakt zueinander zu haben und ihre Absichten sind unklar, vielleicht haben sie keine.

Die Reaktion von Erkennungsdienstlern, Wissenschaftlern und Bürgern auf diese Situation ist geprägt von Hilflosigkeit, die in einigen Fällen sogar in Brutalität umschlägt. Letztendlich werden diese Menschen als "hilflose Personen" gekennzeichnet und damit ihrer Identität und Freiheit beraubt. Dieses Spiel um Identität und Freiheit findet in einer Grauzone zwischen Wirklichkeit und Wahrheit statt und zeigt die prohibitive Seite der gesellschaftlichen Ordnung: die Gewalt.

Zum Autor

Hörspiel-Kooperation vom DKultur und hr-Rundfunk: "Alfred C. Aus dem Leben eines Getreidehändlers", wofür Bohlen den Deutschen Hörspielpreis der ARD bekam. 2014 veröffentlichte der WDR das Werk "Lebensabend in Übersee". 2017 erschien beim DKultur "Schweine-Heinz" und 2020 vom selben Sender die Produktion "Der Home-Officer".

"Prozedur 7.7.0" im Überblick

Prozedur 7.7.0

von Hermann Bohlen

Mit Astrid Benner, Stefanie Brummer, Prof. Hans-Peter Dreitzel

Produktion: 1996

Sendezeit Fr, 21.04.2023 | 21:05 - 22:30 Uhr
Sendung Bayern 2 "Hör!spiel!art.mix"
Radiosendung