Raderbergkonzerte

Das Barbican Quartet hat durch die Neubesetzung der 2. Geigenposition und den Gewinn des ARD-Musikwettbewerbs eine große Karriere gemacht. Sie spielen hauptsächlich Werke von Janá?ek und Schumann, aber auch neue Kompositionen wie das Stück von Joy Lisney bei den Raderberg Konzerten in Köln.

Bei jungen Streichquartetten sind oft subtile Unterschiede ausschlaggebend dafür, ob sie eine große Karriere machen oder ob sie eines von vielen Ensembles bleiben. Für das Barbican Quartet waren zwei entscheidende Momente ausschlaggebend: die 2. Geigenposition wurde neu besetzt und sie nahmen am ARD-Musikwettbewerb Finale teil, einem der größten Musikwettbewerbe weltweit.

Zwischen diesen Ereignissen lagen nur sieben Monate. Das Ensemble war gezwungen, sich neu aufeinander einzulassen, einen gemeinsamen Klang zu finden und sicherstellen, dass es auch unter Druck funktioniert. Seitdem das Quartett den Preis beim ARD-Musikwettbewerb gewonnen hat, erhält es Einladungen aus aller Welt. Es konzentriert sich dabei auf ein Kernrepertoire mit Komponisten wie Janá?ek und Schumann, lassen sich jedoch auch den Freiraum für neue Programmpunkte, wie das Werk der britischen Komponistin Joy Lisney. Sie hat eigens für den Auftritt des Barbican Quartet bei den Raderberg Konzerten in Köln ein Stück verfasst.